Ende der baskischen Kicksaison 2019
Die baskische Fußball-Saison 2018-2019 war vorwiegend von den Niederungen des Alltags geprägt. Vielversprechende Neuverpflichtungen brachten keine Verbesserungen, Höhenflüge wurden zu Niederlagen-serien – und umgekehrt, Erwartungen wurden an keine Stelle erfüllt. Außer, dass kein Club absteigen muss. Lichtblicke waren selten – und ziemlich unerwartet. Sowohl der Pokalsieg eines Frauenteams wie auch der Aufstieg eines Männerteams. Die diesjährige Sommer-pause ist für die Mehrheit so lange wie nie zuvor.
Dass die Frauen des Donostia-Clubs Real Sociedad San Sebastian den spanischen Pokal gewannen war eine “reale“ Sensation. Eine ähnliche Beschreibung verdient der historisch gesehen achte Aufstieg von CA Osasuna aus Pamplona (Iruñea) in die erste Liga, mit dem ebenfalls niemand gerechnet hatte.
Dass die Sommerpause für die Kickerinnen und Kicker aus dem Baskenland in diesem Jahr länger ausfällt liegt an zwei Tatsachen: Erstens gibt es bei den Männern weder Welt- noch Europameisterschaft, und zweitens hat sich kein Team für etwaige Europa-Vorausscheidungen qualifiziert. Die Ausnahme bilden drei baskische Kickerinnen, die bei der Frauen-WM in Frankreich zum Einsatz kommen.
Rekordverdächtig
Die “Chicas“ von Real Sociedad San Sebastian – so der vollständige Name des Klubs aus Donostia – haben den ersten Titel ihrer Geschichte eingeheimst. Im Finale schlugen sie die alten und neuen Liga-Meisterinnen und hohen Favoritinnen von Atletico Madrid mit 2:1. Zu Gute gekommen war den Donostiarras, dass sie bei den KO-Runden relativ leichte Gegnerinnen gehabt hatten, und dass das millionenschwere Atletico kurz vorher den Meistertitel gefeiert hatte und vielleicht nicht mehr ganz konzentriert war. Die Unterschätzung von Gegnerinnen rächt sich bekanntlich umgehend.
Die Frauen von Athletic Bilbao waren gegen dieselben Gegnerinnen aus Madrid im Viertelfinale gescheitert, im eigenen Stadion. Die positive Seite der Niederlage war, dass bei diesem Spiel im großen Stadion San Mamés ein neuer Rekord für Frauen-Matches aufgestellt wurde: an die 50.000 kamen, um das Spiel zu sehen, das die Bilbainas 0:2 verloren. Der große Zuspruch war zwar typisch für Bilbao, doch spielt Frauensport generell eine immer größere Rolle. Kurz darauf wurde der Publikums-Rekord beim Liga-Spitzenspiel Barcelona gegen Atletico übertroffen. Leider ist der Kampf um die Liga zu einem Duell zwischen diesen beiden finanzstarken Clubs geworden, alle anderen haben nicht die Spur einer Chance.
Osasuna heißt Gesundheit
Wenn beim Club aus der Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Navarra (1) vor der Saison jemand von Aufstieg gesprochen hätte, wäre er oder sie verlacht worden. Denn der Club muss nach wie vor Schulden abbauen und kann nicht in bekannte Spieler investieren. Zudem war der sang und klanglose Abstieg aus der Ersten im vergangenen Sommer noch in guter Erinnerung. Mit dem neuen Trainer Jagoba Arrasate und einem eher mittelmäßigen Spielerpotential ging es in eine Saison ohne große Erwartungen. Das schien sich nach den ersten beiden Monaten zu bewahrheiten. Doch dann kam ein Durchmarsch, der alle überraschte und bis zum Saisonschluss nicht enden wollte. Club Atletico Osasuna wurde überlegen Meister der zweiten spanischen Liga und erster Aufsteiger. Übrigens: das einzige Team im Profifußball mit baskischem Namen, denn Osasuna heißt Gesundheit.
Von der Tabellenspitze ins Mittelfeld
Im dritten Jahr seiner erneuten Zugehörigkeit in der “Liga de las Estrellas“ (Liga der Stars) überraschte Deportivo Alavés aus der Hauptstadt der Autonomen Baskischen Gemeinschaft (CAV) so gut wie alle Expertinnen und ergatterte sich zwischendurch den Tabellenplatz an der Sonne vor Barca, Atletico und Sevilla. Die Freude war enorm, obwohl allen klar gewesen sein müsste, dass das Team über seinen Verhältnissen spielte. Der große Einbruch in der Rückrunde lag nicht allein daran, dass Leistungsträger Ibai Gomez in der Winterpause in seine bilbainische Heimat zurückkehrte. Plötzlich wurde auch der vorher so gelobte Trainer Abelardo in Frage gestellt. Lange hielt sich Alavés vor Real Madrid an der vierten Position, Europa-Cup war wochenlang ein Thema. Am Ende stand ein enttäuschender elfter Platz, immerhin noch 13 Punkte vom Abstieg entfernt. Der baskische Neutrainer Asier Garitano wird sich wie seine Vorgänger mit dem Neuaufbau des Teams ohne Stars beschäftigen müssen.
Neues Kapitel fürs “Wunderteam“
Leo Messi oder Zinedine Zidane müssen sich am Kopf kratzen, wenn sie zu Ligaspielen ins gipuzkoanische Eibar anreisen. Möglicherweise fragen sie sich, was dieser Miniclub in der ersten Liga zu suchen hat. Ein Verein, der gerade das Stadion umbaut, was den zeitweisen Verlust einer Tribüne zur Folge hat und die bislang 7.500 Plätze auf etwas mehr als 5.000 schrumpfen ließ. Sociedad Deportiva Eibar ist der einzige Club, dem alle baskischen Fans – woher auch immer – gewissen Sympathien entgegenbringen. Sein Erfolg könnte ein Kapitel aus der schwäbischen Wirtschaftwelt sein: ordentliche Arbeit, seriöse Verantwortliche und keine Experimente. Chefin ist Amaia Gorostiza, die einzige Frau in dieser Position, den Manager kennt über die Stadtgrenzen hinaus niemand. Und trainiert wird das häufig wechselnde Ensemble von einem baskischen Klassiker: José Luis Mendilibar, der über Lanzarote, Athletic, Valladolid, Osasuna und Levante bereits ein zweites Mal in der Waffenstadt Eibar landete. Er versteht es bislang, die richtige Mischung zu finden. SDE lebt von Spielern, die von großen Clubs ausgeliehen werden oder am Karriereende stehen. Von und mit dieser Mischung wurde in der abgelaufenen Saison Real Madrid mit 3:0 nach Hause geschickt, und der FC Barcelona musste sich mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Platz zwölf am Ende.
Vom Mittelmaß ins Mittelmaß
Besonders “königlich“ war die Saison 18/19 für Real Sociedad San Sebastian mit Sicherheit nicht. Mit dem neuen Trainer Asier Garitano, der ausgerechnet auch noch aus Gipuzkoa stammt, sollte die Beteiligung an einem europäischen Cup in Angriff genommen werden. Bei La Real werden für solche Ziele schon längst auch spanische und ausländische Spieler verpflichtet. Das war nicht immer so. Vor der Saison gelang es dem Real-Präsidenten Zubikaray, einem der größten Waffenproduzenten des Baskenlandes, den jungen Superstar Mikel Oyarzabal langfristig zu binden, der unter anderem von Athletic Bilbao umworben wurde. Doch reichte die spielerische Besetzung für große Projekte vorne und hinten nicht aus. Dem Nichterfolg fiel als erster der Trainer zum Opfer. Seinem Interims-Nachfolger gelang nicht viel mehr. Die Europa-Hoffnungen blieben zwar lange erhalten, dennoch reichte es nur zu Platz neun. Größter Erfolg der Saison – neben dem Pokalsieg der Real-Frauen – war, die beiden Derbys gegen Athletic Bilbao gewonnen zu haben. Letztlich Pyrrhus-Siege in einer Saison zum Abhaken.
Ein Wundertrainer zu viel
Bilbao und seine Fans erlebten neun Monate, die in die kollektive Erinnerung aller Beteiligten eingehen werden. Nach einem Ligajahr “zum Vergessen“ waren bei Athletic Bilbao bis August 2018 alle Vorbereitungen getroffen worden, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Garant für diesen Umschwung sollte der neue argentinische Trainer Eduardo Berizzo sein, der in Bilbao bereits mehrfach zur Diskussion gestanden hatte und dem ein frischer und attraktiver Fußball nachgesagt wurde. Vier interessante Spieler verstärkten das Team, der Erfolg war vorprogrammiert. Ohne Europa-Implikationen konnte man sich auf Liga und Pokal konzentrieren.
Die Saison begann mit einem Paukenschlag. Stammtorhüter Kepa Arrizabalaga, der sich nur wenige Monate zuvor gegen Real Madrid entschieden und seinen Vertrag bei Athletic verlängert hatte, setzte sich nach London zu Chelsea ab – im Austausch für 80 Millionen Euro, die bisher höchste Summe im Fußball, die je für einen Torwart auf den Tisch gelegt wurde. Die Saison begann mit einem knappen Sieg. Was folgte war ein ungläubiges Staunen über den Fall des Teams, der auf dem vorletzten Platz 19 der Tabelle endete. Das Präsidium, welches sich in den letzten Tagen seiner Amtszeit befand, sah sich gezwungen, den Rettungsanker zu werfen und den Wundertrainer zu entlassen. Das Steuer übernahm Gaizka Garitano, bis dahin Übungsleiter der Amateure, aber alles andere als ein Newcomer im Fußballgeschäft. Vor Jahren hatte er SD Eibar von der dritten direkt in die erste Liga geführt, für viele war er seit Längerem der Kronprinz des einzig übrig gebliebenen Clubs, bei dem nur Basken und Baskinnen spielen.
Das Wechselbad der Gefühle nahm kein Ende, denn auch die Wahl des neuen Präsidium lief alles andere als geplant und erwartet. Gewählt wurde nicht der designierte Nachfolger des wirtschaftlich erfolgreichsten Präsidenten in der Clubgeschichte, sondern ein Außenseiter-Kandidat, von Beruf Koch. Bilbao und Athletic standen Kopf. Sportlich gesehen folgte auf die kalte Dusche ein warmes Dampfbad. Garitano baute das Team neu auf, setzte auf betonharte Verteidigung und wurde belohnt mit der besten Rückrunde nach Barca, Atletico und Real. Nur im Pokal kam das Aus gegen Sevilla, immerhin ein namhafter Gegner und nicht wie im Vorjahr ein Drittligist. Erst auf den letzten Metern ging die Luft aus und Athletic verpasste eine Europa-Qualifikation nur knapp. Deshalb gibt es längeren Urlaub.
In Hinblick auf die neue Saison hat Athletic das Luxus-Problem, zwar der “flüssigste“ Club der Liga zu sein, aber keine Spieler an Land ziehen zu können. Mit den Verkäufen von Javi Martinez, Ander Herrera und Kepa Arrizabalaga hat der Club mehr als 120 Millionen angehäuft – eine Ausnahmesituation. Aber wohin soll dieses Geld investiert werden, wenn es denn nur baskische Spieler sein dürfen!
Baskische Landesauswahl
Die in baskischer Sprache “Euskal Selekzioa“ genannte Landesauswahl kämpft weiter für ihre internationale Anerkennung nach dem Vorbild von Schottland, Wales oder Puerto Rico. Dabei erzielte sie im vergangenen Jahr einen kleinen Erfolg: ihr übliches Winterspiel fand nicht am spielfreien Weihnachten statt, sondern bereits im Oktober 2018 an einem sogenannten FIFA-Termin, an dem internationale Qualifikationsspiele ausgetragen werden. Venezuela wurde mit 4:2 besiegt, im Mai 2019 gastierte die Auswahl in Panama und spielte 0:0.
Die baskische Auswahl hat eine lange Geschichte hinter sich. Am 3. Januar 1915 trug sie erstmals ein Spiel gegen die Auswahl Kataloniens aus. Bis 1916 kam es insgesamt zu sechs Wiederholungen dieser Partie, erneut 1930 und 1931. 1937 ging die Regionalauswahl des Baskenlandes auf eine längere Auslandsreise. Erstens um den Wirren des Spanienkriegs zu entkommen, zweitens um Werbung zu machen für die republikanische Seite. Das Team erspielte sehr gute Ergebnisse, gewann bei einer Moskautournee von sieben Spielen gegen Spartak Moskau und die Moskauer Stadtauswahl sechs, jedoch überwiegend gegen Vereinsmannschaften. 1938/39 durfte die Auswahl in der mexikanischen Hauptstadtliga mitspielen, wo die Basken als C.D. Euzkadi hinter dem CF Asturias den zweiten Platz belegten, also die mexikanische Vizemeisterschaft. Nach dem Ende der Franco-Diktatur und der Widererlangung von Autonomierechten wurde auch die Selekzioa wiederbelebt. Das erste Spiel wurde 1979 in Bilbao mit 4:1 gegen Irland gewonnen. Die folgenden Jahre wurden unregelmäßig Spiele veranstaltet. Seit 1993 wird gegen Ende des Kalenderjahres jeweils ein Länderspiel gegen Voll-Mitglieder der FIFA ausgetragen. Ort ist meist das Heimstadion von Athletic Bilbao, San Mamés. (2)
Die offizielle Anerkennung baskischer Sport-Delegationen für internationale Wettbewerbe – nicht nur im Fußball – ist nicht nur eine sportliche Frage, sie hat eindeutig auch politischen Charakter. So verwundert es nicht, dass die Spiele von einem Ambiente politischer Forderungen geprägt sind: Offizielle Anerkennung, baskisches Entscheidungsrecht, Justiz für Iñigo Cabacas, den von der Polizei getöteten Athletic-Fan, Heimverlegung der baskischen politischen Gefangenen. Die Stadien sind bei dieser Gelegenheit von Kindern und Familien geprägt und von einer Feststimmung, bei der der sportliche Erfolg eher Nebensache ist.
Im Ausland erfolgreich
Dass der baskische Fußball eine große Affinität zu England aufweist zeigt die Tatsache, dass eine ganze Reihe von Spielern dort erfolgreich kicken. Ex-Athletic-Spieler Fernando Llorente erreichte mit Tottenham Hotspurs überraschend das Finale der Champions-League. Sein Vetrag läuft aus, eine Rückkehr nach Bilbao, über die viel spekuliert wurde, ist jedoch ausgeschlossen, weil sein Abgang vor Jahren einen bitteren Beigeschmack hinterlassen hatte. Cesar Azpilicueta und Kepa Arrizabalaga sind Stammkräfte bei Chelsea und gewannen die diesjährige Europa-League, zu Ungunsten von Nacho Monreal und seinem Trainer Emery von Arsenal. Ander Herrera wird seine fünfjährige Etappe bei Manchester United voraussichtlich abschließen und zu einem anderen Großclub wechseln. Er muss sich wegen eines Wettskandals noch mit der Justiz herumschlagen. Nur Javi Martinez mit sieben Jahren Bayern München fällt derzeit aus diesem England-Schema.
Baskische Übungsleiter
Aus Kickern werden manchmal Trainer, die – wenn sie nicht Rehagel oder Wenger heißen – durch die Fußballwelt gereicht werden. Unter den baskischen Exemplaren ist Unai Emery aktuell möglicherweise der erfolgreichste. Über Almeria, Valencia, Spartak, Sevilla und Paris Saint Germain kam er zu Arsenal und schaffte das Finale der Europa-League, das gegen Chelsea verloren ging. Javi Garcia trainierte den englischen FC Watford und erreichte das Finale des FA-Cups. Aitor Karanka, Ex-Spieler von Athletic und Real Madrid, kündigte im Januar bei Nottingham Forest und wartet auf neue Angebote aus England. Asier Garitano wäre besser bei Leganés geblieben, die er 2016 in die erste Liga geführt hatte, denn der Stellenwechsel zu La Real entpuppte sich als flaues Intermezzo. Nun startet er einen neuen Versuch bei Alavés, das einen Trainerverschleiß hat wie kein anderer Erstligaclub. Andoni Iraolas erstes Engagement auf Zypern dauerte nicht lange, er wurde noch vor Weihnachten entlassen.
Xabi Alonso schließlich, der als Spieler bei La Real, Liverpool, Real und Bayern in guter Erinnerung ist, verließ die Jugendabteilung bei Real Madrid und trainiert ab sofort die Amateure seines Stammclubs in Donostia. Dass er eines Tages das erste Team übernehmen wird, unter welchen Umständen auch immer, darf als sicher angenommen werden. Vorher muss er sich allerdings mit den Gerichten herumschlagen, denn wie allen ehemaligen Real-Stars wird ihm Steuerhinterziehung vorgeworfen. Das Besondere an seinem Fall ist, dass er als einziger die Vorwürfe abstreitet, alle anderen kamen unter Druck zu Vereinbarungen mit dem Gericht, um ihre Strafe niedrig zu halten.
Aussichten
Keines der baskischen Frauen- und Männerteams konnte sich für die kommende Saison eine Europa-Teilnahme sichern. Insofern gibt es lange Ferien. Ab August erwartet die baskische Fußballwelt dann erneut 20 baskische Derbys, denn nach dem Aufstieg von Osasuna sind wieder fünf Teams in der ersten Liga vertreten. Wie gehabt werden Alavés, Eibar und Osasuna versuchen, den Abstieg zu vermeiden – für La Real und Athletic wird die Saison nur ein Erfolg sein, wenn ein Euro-Platz erreicht wird. Die baskischen Fußball-Frauen werden sich voraussichtlich wieder im Tabellen-Mittelfeld wiederfinden – viele warten auf den Moment, in dem zum ersten Mal eine Frau das Training der “Chicas“ übernimmt.
(Publikation Baskultur.info 2019-06-06)
ANMERKUNGEN:
(1) Das Königreich Navarra entstand ca. 824 im westlichen Pyrenäenraum. Um 1200 wurden die Westprovinzen Araba, Bizkaia und Gipuzkoa von der kastilischen Krone militärisch erobert. 1512 erlitt der südliche Teil von Navarra dasselbe Schicksal. Übrig blieb das nördlich der Pyrenäen liegende Nieder-Navarra (frz: Basse-Navarre), das 1620 mit dem Königreich Frankreich vereint wurde. Nach dem Namen ihrer Residenzstadt führten die ersten Könige Navarras zunächst den Titel “König von Pamplona“, erst Sancho VI. nannte sich nach 1162 “König von Navarra“. (LINK)
(2) Baskische Fußballauswahl (LINK)
ABBILDUNGEN:
(1) Cup-Siegerinnen Real (as)
(2) Aufsteiger Osasuna
(3) Rekordspiel Athletic Athletico (elco)
(4) Selekzioa (desmarque)
(5) Fans (elcorreo)
(6) Cup-Siegerinnen (liga)