Urzeitliches Kulturerbe
Am 15.März 2015 fand in Euskal Herria in acht verschiedenen Höhlen zum sechsten Mal der Tag der offenen Höhlen statt. Diese Initiative hat zum Ziel, die natürlichen unterirdischen und archäologischen Schätze zu würdigen und sie einem interessierten Publikum nahe zu bringen. Zum Kennenlernen der baskischen Urgeschichte ist ein Besuch dieser urzeitlichen Behausungen sicher hilfreich. In den vergangenen Jahren wurden sie von der baskischen Regierung aufbereitet und zugänglicher gemacht.
(2015-04-04) Stalaktiten, Stalagmiten, Säulen, Excentriques (1), Fledermäuse, Reste von Höhlenlöwen, Zeichnungen von Bisons, Pferden und Hirschen ... obwohl all das im Erdinneren verborgen ist, ist es genauso interessant wie die Oberfläche Euskal Herrias. Nicht alle diese Winkel können besucht werden, zu Recht, weil der massive Zugang ihre Existenz gefährden würde. Mit Hilfe von wissenschaftlicher Aufbereitung, Nachbildungen, Videoprojektionen stellen die Höhlen eine archäologische und natürliche Schönheit dar. Im letzten Jahr wurden diese Höhlen von insgesamt 350.000 Personen besucht. (2)
In den vergangenen Jahrzehnten wurde allerdings wissenschaftlich nachgewiesen, dass massiver Besuch den Höhlen nicht nur schaden kann, sondern auch ihre Existenz in Frage stellt. Einfallendes oder mitgebrachtes Licht führt zu Photosynthese, menschliche Anwesenheit führt zur Erwärmung der Luft. Somit ist die Zugänglichkeit von Höhlen zu einem Balanceakt geworden, zwischen dem berechtigten öffentlichen Interesse, touristischen Aspekten und Maßnahmen zu ihrem Schutz und Weiterbestand.
Die bekannteste und berühmteste Höhle des kantabrischen Nordens ist sicher Altamira, die bereits vor vielen Jahren geschlossen wurde. In unmittelbarer Umgebung wurde eine Höhlen-Nachahmung gebaut, die den Besucherinnen einen perfekten Eindruck über Altamira vermittelt, ohne sie zu schädigen. Andere Höhlen, auch mit Malereien, sind noch geöffnet, aber nur in sehr kleinen Gruppen zu besuchen. In der Covalanas-Höhle zwischen Lanestosa (Bizkaia) und Ramales (Kantabrien) zum Beispiel werden nur noch drei Besuche pro Tag durchgeführt, mit jeweils sechs Personen, alles andere als Massentourismus also. Die ebenfalls mit Wandmalereien bestückte Santimamiñe-Höhle in der Nähe von Gernika ist ebenfalls zum großen Teil geschlossen, nur im Eingangsbereich finden noch begleitete Besuche statt. Stattdessen können die Besucherinnen in einem Videosaal einer absolut beeindruckenden virtuellen Höhlenwanderung beiwohnen. Die Nachfrage ist groß, Anmeldungen sind erforderlich.
Arrikutz - Die längste in Gipuzkoa
Im Schoß der Bergkette Aizkorri und ganz in der Nähe des Bergklosters Arantzazu (3) liegt die Höhle Arrikutz. Sie ist fünfzehn Kilometer lang, davon sind jedoch nur 500 Meter zu besichtigen. "Ab und zu bieten wir auch längere Strecken an", hebt die Begleiterin Leire Garai hervor. Hier können vom Wasser geformte Stalakmiten, Stalaktiten und anderes mehr bewundert werden. "Mineralien haben verschiedene Farben und an den Excentriques zeigen sich die Auswirkungen von Wasser und Schwerkraft". Darüber hinaus beherbergt Arrikutz große paläontologische Werte wie zum Beispiel Reste von Löwen und Bären aus der Zeit des Pleistozän (4).
"Die Haupthöhle ist sehr gut erhalten", sagt Garai. Deshalb ist auch die vor Zeiten ergriffene Maßnahme entscheidend gewesen. "Wir haben die Zugänge über die Seitenhöhlen geschlossen, das war enorm wichtig". Die größte Arbeit der letzten Jahre war die Errichtung einer Stegpassage für Besucherinnen. Was die Konservierung betrifft, ist die einzige Maßnahme die Kontrolle des Mikroklimas, sie findet regelmäßig statt, wenn Gruppen durch die Höhle geführt werden. Dafür gibt es vier Messstellen. "Auf diese Weise werden während der Besuchsdauer die Temperatur der Höhle, die CO2 Ausscheidung und andere Daten gemessen, auch wie die Höhle sich nach einem Besuch erholt".
Mendukilo - Im Innern des Bergmassivs Aralar
Das Bergmassiv Aralar ist vielen von außen gut bekannt. "Auch im Inneren gibt es viel zu sehen und dabei hilft uns die Höhle Mendukilo", erklärt Miren Larburu, eine der Verantwortlichen. Sie liegt in Astiz in Navarra. Der Besuch beginnt nach einem Abstieg von 40 Metern, bereits im Zentrum der Höhle. Sie hat zwei Stockwerke und umfasst drei große Räume: Artzainzulo, Laminosin und Herensugearen Gotorlekua (5). Anfangs gibt es noch Beleuchtung, aber einmal unten angekommen, verschwindet sie. "In einem bestimmten Moment des Besuchs löschen wir alle Lichtquellen, um den Besucherinnen deutlich zu machen, wo wir uns befinden. Und um ihnen zu ermöglichen, die Geräusche der Höhle selbst wahrzunehmen". Zwischen Herbst und Frühling sind die Geräusche des Wassers am auffälligsten. "Das Tropfen des Wasser ist sehr deutlich zu hören. In der Tat, eine der Besonderheiten der Höhle sind die erforschten Wassertümpel. Sie sind relativ groß in allen drei Räumen". Vom Wasser beeinflusst, zeigt die Höhle je nach Jahreszeit ziemlich unterschiedliche Aspekte. Von Herbst bis Frühling gibt es viel Wasser, danach trocknet sie aus. "Mir persönlich gefällt sie besonders, wenn sie voller Wasser ist. Sie im Sommer zu besuchen, hat allerdings auch seinen Charme. Dann bringt sie mehr Minerale hervor und es gibt mehr Glanz zu sehen". Die Hälfte der Höhle ist besichtigbar. Zum Erhalt der Höhle wird darauf geachtet, dass sich die Temperatur bei 8 bis 9 Grad Celsius hält.
Pozalagua - Entdeckt auf Grund einer Sprengung
Die Höhle Pozalagua befindet sich in Karrantza, ein im Westen von Bizkaia gelegener Landkreis. Sie wurde von Arbeitern eines dortigen Steinbruchs im Jahr 1957 entdeckt, nach einer Sprengung. "Experten zufolge ist die Höhle ungefähr eine Million Jahre alt. Aus geologischer Sicht ist das relativ jung", sagt der städtische Abgeordnete für Tourismus Rafa Arriola. Nach seinen Ausführungen handelt es sich um eine "sehr spezielle Höhle". "Die Excentriques überwiegen hier. In anderen Höhlen ist diese Art typisch, aber hier, in dieser kleinen Höhle sind sie besonders spektakulär. Sie haben wirklich ein beachtliches Ausmaß." Die Excentriques sind wie Baumwurzeln, aber von der Decke hängend. Gleichzeitig hat die Höhle eine eigene Fauna. Die Höhle ist 125 Meter lang, um sie zu besichtigen, muss man zwei Meter hinabsteigen. "Hin- und Rückweg zusammen machen ungefähr 400 Meter aus". Vor ein paar Jahren musste die Anzahl der Besucherinnen beschränkt werden, weil sich der Zustand der Höhle zusehends verschlechterte. Eine Gruppe von Experten ist seitdem mit der ständigen Kontrolle befasst. "Den von diesen Technikern definierten Kriterien zufolge wird die Anzahl der Besucherinnen festgelegt".
Ekain - Der berühmteste Nachbau
Der Nachbau der Ekain-Höhle liegt in Zestoa, Gipuzkoa, im Sastarrain-Tal. "Die Leute wissen, dass sie eine Replik besuchen, aber sie genießen es dennoch. Die Charakteristika sind identisch, selbst die Temperatur". Diese Worte stammen von Eneko Calvo, einem der Verantwortlichen. Vor 13.000 Jahren hinterließ in dieser Höhle eine Reihe von menschlichen Gruppen ihre Lebenszeichen. "Hier sind Zeichnungen von Pferden, Hirschen, Bären und Bisons zu sehen", erklärt Calvo.
Um die Originale zu erhalten und weil die Höhle von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, kam es zur Konstruktion einer Replik. "Auch wenn es sich nur um eine Nachahmung handelt, ist es wichtig, diese Werte des Paläolitikums auszustellen, damit Interessierte sich daran erfreuen können. Das ist unsere Aufgabe". Die Beleuchtung des Nachbaus, Geräusche und Temperatur entführen uns in die Zeit der Anfertigung der Höhlen-Malereien. Über den Besuch der Höhle hinaus, können in der näheren Umgebung schöne Wanderungen durchgeführt werden, die dabei helfen, in die Lebensweise des Paläolitikum einzutauchen. Im Höhlen-Museum werden alle bisher bekannten Höhlen der Region vor- und dargestellt. Unter anderem wird gezeigt, wie in jener Zeit gejagt und Feuer gemacht wurde, außerdem gibt es die Möglichkeit zu malen. Dieser Rundgang ist speziell für Kinder entwickelt worden.
Zugarramurdi - Eine Höhle die verhext
Zugarramurdi ist eine ungewöhnliche Höhle. Sie hat weder Stalagmiten noch Stalaktiten. An ihren Wänden gibt es keine wertvollen Malereien. Trotzdem ist sie eine der meistbesuchten Höhlen Euskal Herrias, gelegen an der Grenze zwischen dem französischen Nord-Baskenland (bask: Iparralde) und dem in Spanien gelegenen Süd-Baskenland (bask: Hegoalde). Tatsache ist, dass sie in der Zeit der Inquisition (6) einen der Schauplätze der "heidnischen" Feste darstellt. In der Gegend herrscht Karstgestein vor. "Letztlich handelt es sich um eine Felsformation an der Erdoberfläche. Sie liegt nicht unter der Erde. Das bedeutet, dass sie auch besichtigt werden kann von Menschen, die Angst haben, ins Erdinnere hinab zu steigen. Das kann also keine Ausrede sein, hierher zu kommen", betont die Geschäftsführerin Ainhoa Agirre.
Die Haupthöhle wurde vom Infernuko Erreka (Höllenbach) geformt, der "seine Arbeit auch weiterhin fortsetzt und einen wunderschönen Hohlraum geschaffen hat: 120 Meter lang und mehr als 10 Meter hoch". Neben einer begleiteten Führung bietet Zugarramurdi im Vergleich mit anderen Höhlen eine Besonderheit: der Rundweg um die Höhle herum ist ausgeschildert, Besucherinnen haben die Möglichkeit mit Hilfe eines Plans auf eigene Faust loszuziehen. "Die Wege sind einfach und auch für Familien, die mit Kindern kommen, geeignet." Wer etwas mehr über die Geschichte der Hexen wissen möchte, kann nach der Höhle das nahe gelegene Museum besuchen. "Dort wird über die grausamen Hexenprozesse während der Zeit der Inquisition berichtet".
Einen zusätzlichen Bekanntheitsgrad erreichte die Zugarramurdi-Höhle im Jahr 2013, als der baskische Film-Regisseur Alex de la Iglesia (7) dort den Spielfilm "Zugarramurdi" drehte. Er erzählt eine historische Situation aus dem Jahr 1610, als im Zuge der spanischen Inquisition 39 Bewohnerinnen aus Zugarramurdi wegen angeblicher Hexerei vor Gericht gestellt wurden. Zwölf von ihnen wurden zum Scheiterhaufen verurteilt, sieben wurden in Logroño verbrannt, die anderen fünf waren bereits vor dem Scheiterhaufen tot.
Sara - Auf den Spuren der Fledermäuse
Obwohl die Höhle von Sara in der nordbaskischen Provinz Lapurdi (frz: Laboure) Strukturen von großem archäologischem Wert aufweist, wird sie von vielen Leuten wegen ihrer Fledermauspopulation besucht. "Sie haben ein besonderes Interesse verursacht", erklärt die Direktorin Francoise Pouyet. Zum Erhalt der Höhle und der Fledermäuse war eine besondere Anstrengung von Nöten. "Wir haben ein Informatiksystem entwickelt, das Beleuchtung und Geräusche kontrolliert. Danach wird beispielsweise entschieden, wann die Lichter ausgeschaltet werden und wann wir die einzelnen Räume verlassen müssen". Über die archäologische Komposition hinaus, haben Besucherinnen die Möglichkeit, in der Zeit zurückzugehen, indem sie sich einen Filmbericht anschauen, der auf Jose Migel Barandiarans Forschungsarbeit (8) basierend über Natur, Mythologie, Archäologie und Geschichte berichtet.
Urdazubi - Schutzraum für Kriegsflüchtlinge
Die erste Referenz bezüglich der Höhle in Urdazubi, unweit von Zugarramurdi im Norden der Region Navarra gelegen, stammt aus dem Jahr 1808. Flüchtlinge des Unabhängigkeitskriegs suchten hier Zuflucht. Abgesehen davon verteidigt der Reiseführer Goyo Hualde den archäologischen Wert der Höhle. Um ihn zu erhalten, wurden mehrere Verbesserungen vorgenommen. "Die wichtigste ist die Beleuchtung. Um Moosbildung zu vermeiden, haben wir spezielle Lichter angebracht. So können die Führungen problemlos stattfinden." Diese Lichter sind sehr speziell, sie schalten sich automatisch aus, sodass die Besucherinnen die jeweilige Zone verlassen müssen.
Das Auffälligste an dieser Höhle sind die Spuren, die das Wasser im Laufe der Jahre hinterlassen hat. Es gibt beeindruckende Stalagmiten und Stalaktiten und etliche weitere besondere Strukturen. Was nicht besichtigt werden kann, sind die Zeichnungen von Pferden, Bisons und Hirschen. Sie stammen aus der Zeit des Paläolitikums, genau wie die in der Umgebung gefundenen Reste von Harpunen, Nähnadeln und Essgefäßen.
Izturitze und Otsozelaia - Referenz für Archäologinnen
Diese beiden Höhlen sind die größten im nördlich der Staatsgrenzen gelegenen Niedernavarra, eine der drei Provinzen von Iparralde. Es empfiehlt sich, beide zusammen zu besuchen. Sie befinden sich zwischen den Orten Izturitze und Donamartiri. Bewohnt in der Zeitspanne von 80.000 bis 10.000 v.C. hinterließen die Höhlenbewohnerinnen Zeichnungen an den Wänden. Diese Höhlenmalereien sind der Hauptschatz, den diese Höhlen bergen. Aus Gründen der Konservierung sind sie allerdings nicht komplett zu besichtigen. In jedem Fall sind diese beiden Höhlen von großer archäologischer Bedeutung, ihre Säulen, Wände und Stalaktiten stellen für Forscherinnen aus ganz Europa eine Referenz dar. Sie gelten als einer der reichhaltigsten frühgeschichtlichen Orte zwischen Pyrenäen und Kantabrischem Meer. Im Inneren führt die Magie des begehbaren Teils die Besucherinnen in die Zeit des Paläolitikums. Es sind Höhlen der Superlative.
ANMERKUNGEN:
(1) Excentriques (französisch excentrique = exzentrisch, versponnen) sind eine seltene Sinterbildung und gehören zu den sog. Speläothemen. Sie können von allen Seiten in der Höhle wachsen, sind sehr unregelmäßig und oft hakenförmig, verdreht, faden- oder wurmförmig. Die Besonderheit von Excentriques besteht darin, dass sie der Schwerkraft zuwider wachsen können. Bereits frühe Geologen erkannten, dass für das Wachstum gegen die Schwerkraft die Kapillarkraft maßgeblich ist: Danach bestehen diese seltenen Sinterformen fast ausnahmslos aus Einkristallen, bei denen die zum Wachstum benötigte Lösungszufuhr sowohl durch eine zentrale Kapillare als auch durch einen Feuchtigkeitsfilm auf der Oberfläche erfolgen kann und im Allgemeinen nicht zur Ausbildung von Kristallflächen führt. Für das Wachstum von Excentriques sind jedoch ausschließlich Kristallkräfte und nicht die Schwerkraft maßgebend. (Wikipedia)
(2) Die Informationen stammen aus einem Artikel aus der baskisch-sprachigen Tageszeitung BERRIA (bask: Die Neue), unter dem Titel "Lurpekoa, azalera" (dt: Das Unterirdische an die Oberfläche) publiziert am 14.März 2015.
(3) Arantzazu: Das Bergkloster Arantzazu liegt in Gipuzkoa. Ein Ausflugstipp von Baskultur.info.
(4) Das Pleistozän ist ein Zeitabschnitt in der Erdgeschichte. Es begann vor etwa 2,588 Millionen Jahren und endete um circa 9.660 v. Chr. mit dem Beginn der Holozän-Serie, der Jetztzeit. Somit dauerte das Pleistozän etwa 2,5 Millionen Jahre. (Wikipedia)
(5) Die Namen sind alle baskisch. "Artzainzulo" bedeutet zum Beispiel "das Loch des Hirten", "Herensugearen Gotorlekua" bedeutet "Drachenburg".
(6) Die Spanische Inquisition (Tribunal del Santo Oficio de la Inquisición) war eine mit Genehmigung des Papstes eingerichtete staatliche Behörde zur Bekämpfung der Häresie in Spanien. Sie existierte formal von 1478, mit Unterbrechungen zu Beginn des 19.Jhs bis 1834. Über die Zahlen der Opfer der Spanischen Inquisition sind sehr unterschiedliche Untersuchungen bekannt. Eine Übersicht über alle bekannten Unterlagen wurde von dem dänischen Forscher Gustav Henningsen erstellt. Dabei stellte er fest, dass eine beachtliche Anzahl von Unterlagen nicht mehr vorhanden ist und dass diese fehlenden Zahlen nicht einfach durch Extrapolation oder Hochrechnung aus den vorhandenen Zahlen ermittelt werden können. Es kann also heute nur von belegten Fällen ausgegangen werden unter der Vermutung, dass es sicher mehr gab. Er geht nach dem vorliegenden Material davon aus, dass zwischen 1560 und 1700 etwa ein Prozent der Angeklagten auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde. Die Zeit zwischen 1480 und 1530 wird als die Phase angesehen, in der die Spanische Inquisition ihre aktivste Tätigkeit insbesondere im Bezug auf die von der jüdischen Religion zum Christentum konvertierten „Conversos" entwickelte. Wahrscheinlich fielen insgesamt zwischen 50 und 75 Prozent aller Verfahren der dreihundertjährigen Inquisitionsgeschichte in die ersten fünfzig Jahre. Die Schätzungen der in dieser Zeit zum Tod Verurteilten schwanken zwischen 1500 für ganz Spanien und 12000 allein für Kastilien. (Wikipedia)
(7) Álex de la Iglesia (eigentlich: Alejandro de la Iglesia, geboren 1965 in Bilbao) ist ein spanischer Filmregisseur und Drehbuchautor, der seit 1991 Filme dreht und zu den bekanntesten Filmemachern der iberischen Halbinsel gezählt werden kann. Zwischen Juni 2009 und Februar 2011 war er der Präsident der Spanischen Filmakademie. (Wikipedia)
(8) Joxe Miguel Barandiaran, baskischer Theologe, Anthropologe und Archäologe. Sein Lebenswerk in einem Artikel von Baskultur.info.
FOTOS:
(1) Abbildung aus dem Höhlen-Museum Ekain. Foto Archiv Txeng (FAT)
(2) Foto aus BERRIA, vom Höhlen-Museum zur Verfügung gestellt
(3) Abbildung aus dem Höhlen-Museum Ekain. Foto Archiv Txeng (FAT)
(4) Abbildung aus dem Höhlen-Museum Ekain. Foto Archiv Txeng (FAT)
(5) Abbildung aus dem Höhlen-Museum Ekain. Foto Archiv Txeng (FAT)