Irun meets New Orleans
Der baskische Musiker Fermin Muguruza hat mit „NOLA? Irun meets New Orleans“ ein neues Projekt vorgestellt, ein Werk aus Musik und Video, eines mehr in seiner langen künstlerischen Karriere: ein Dokumentarfilm über die Hintergründe des Hurrikans Katrina in New Orleans vor zehn Jahren, über Charakter und Musikalität der dort lebenden Menschen. Mit Musikern der Stadt hat Muguruza acht seiner legendären Hits neu aufgenommen. Doch ist NOLA? nicht das einzige Projekt, an dem er derzeit arbeitet.
(2015-12-22) Nach seiner letzten Reise nach New Orleans im Jahr 2014 blieb für Fermin Muguruza die Option offen, einige seiner Stücke mit Musikern der Stadt am Golf von Mexiko aufzunehmen. Muguruzas Songs sollten einen neuen Charakter erhalten, eine neue Mischung von Kraft und Vitalität: Fermins bekannte Kreativität auf der einen Seite, dazu die Schaffenskraft der Musiker von New Orleans, einer Stadt, die seit ihrer Entstehung von der Musik gelebt hat, in der Musik zum täglichen Leben gehört, in der Musik ein Teil der Luft zum Atmen ist. Muguruza hat acht Songs aufgenommen, die seine gesamte Musiklaufbahn widerspiegeln, angefangen mit seiner ersten Band „Kortatu“ bis heute. Die Stücke im einzelnen sind: Kolore bizia (Negu Gorriak: Lebende Farben), Etxerat! (Kortatu: Nach Hause!), In-Komunikazioa (FM: Nicht-Kommunikation), Zugarramurdin Akelarrea (FM: Zugarramurdi Hexentanz), Dub Manifest (FM), After Boltxebike (Kortatu: Nach den Bolschewiken), Gora Herria (Negu Gorriak: Es lebe das Volk), Black is Beltza (FM: Schwarz ist Schwarz). Dazu zwei Songs aus New Orleans: „Mess around“ und „When I die“. Der letztgenannte Song ist Amaia Apaolaza gewidmet, Muguruzas langjähriger Managerin, die neben Fermin eine Reihe anderer bekannter baskischer Musikgruppen und Einzelinterpreten betreute, darunter die Gruppen Gose, Esne Beltza und Zuloak, sowie Einzelinterpreten wie Joseba Tapia und Ruper Ordorika. Amaia Apaolaza verstarb im Juli 2015 im Alter von nur 49 Jahren an einer schweren Krankheit. „When I die“ symbolisiert eine andere Art den Tod zu sehen: vordergründig und hintergründig. Sowohl das Lied selbst als auch der zugehörige Dokumentarfilm vermitteln dieses Konzept. Die Ausgabe im Format Buch-CD umfasst ein sehr schönes Heft mit Illustrationen der Grafikerin Nila Perez aus New Orleans, der umfangreiche Inhalt ist sorgsam ausgewählt, die Verpackung in DVD-Größe angemessen. (1)
„Dieses Projekt wollte ich zusammen mit Amaia Apaolaza umsetzen. Als sie im Juli starb, wollte ich ihr ein Abschiedslied widmen, ein Lied das zum Ausdruck bringt, wie die Leute in New Orleans ihre Verstorbenen ehren. Dieser Umgang hat zeremoniellen Charakter, auf dem Weg zum Friedhof wird gesungen. Wenn das Leben dem Körper entweicht, wird das Leben gefeiert, das diese Person gelebt hat, mit rhythmischen Gesängen, die zum Tanzen einladen. Alle tanzen nach ihrem Gefühl, ein freier Tanz. Die Musikgruppe steht im Vordergrund, die Leute, springend, tanzend und Kreise drehend, im Hintergrund. Dieses Stück von Kermit Ruffins vereinigte beide Rhythmen in einem einzigen Thema (2). Und gerade deshalb erschien es mir perfekt, um es Amaia zu widmen und um mitzuteilen, wie ich selbst verabschiedet werden will“, sagt Fermin Muguruza und der Trompeter Mark Braud betont: „Wir leben die Musik täglich. Die Musik ist Teil unseres Alltags, sowohl bei Festen als auch bei Beerdigungsfeiern. Alles wird gefeiert. Und alles wird mit Musik gefeiert. Wir feiern das Leben mithilfe der Musik“.
Die Wege des Fermin Muguruza
Fermin Muguruza Ugarte (*1963) ist ein Musiker, Sänger und Produzent, der sich mit seinem künstlerischen und politischen Engagement in den vergangenen 30 Jahren einen festen Platz in der baskischen Musikgeschichte erarbeitet hat und als einer der einflussreichsten und charismatischsten Protagonisten in diesem Bereich gilt. In seiner Jugend lernte er die baskische Version eines Akkordeons (Trikitixa) und Gitarre spielen. In den 80er Jahren war er Mitgründer der baskischen Rockgruppen „Kortatu“ und „Negu Gorriak“ (baskisch: Schneiden / Harter Winter), die zu wichtigen Vertretern des sogenannten „Rock Radical Vasco“ wurden. Gleichzeitig wurden diese Gruppen zu Pionieren bei der Mischung von Musikstilen, indem sie Ska und Dub integrierten. Muguruza legte immer großen Wert auf seine künstlerische und geschäftliche Autonomie und verlegte seine Produkte selbst in Eigenvertrieben. Mit Kollegen zusammen gründete er zu diesem Zweck das Plattenlabel Esan Ozenki Records.
Nach der Auflösung von Negu Gorriak war Muguruza mit wechselnden Gruppen unterwegs, die in ihren Stücken Latino-Rhythmen, Rock, Funk, Soul, Drum and Bass, sowie Reggae verarbeiteten. Im Laufe seines Werdegangs arbeitete Fermin mit vielen international bekannten Künstler/innen zusammen, unter anderen Manu Chao, Banda Bassotti, Obrint Pas, Amparanoia, Tijuana No!, Albert Pla, Zebda, Desorden Público, Reincidentes, Angelo Moore, Refree, Manolo Kabezabolo, Peret, Mad Professor oder Toy Selectah. Im Bereich Dokumentarfilm schuf er den Film „Checkpoint Rock”, in dem er palästinensische Musikerinnen porträtiert, sowie eine Doku-Serie über arabische und nordafrikanische Musikerinnen für Al-Jazeera.
Aus seinem Engagement für die baskische Sache hat Muguruza nie einen Hehl gemacht, weder in seinen journalistischen Beiträgen für die baskischen Zeitungen Argia und Egin, noch durch seine Zusammenarbeit mit der Organisation der Angehörigen der politischen Gefangenen. Mit internationalen Auftritten wurde Fermin Muguruza bekannt und beliebt zwischen Kurdistan, Palästina und Kolumbien – nie ohne eine politische Botschaft zu verfolgen oder zu hinterlassen. Trotz seines auf internationaler Ebene erworbenen Ruhms ist Muguruza auf dem Boden geblieben, er ist sich nicht zu schade, kostenlos vor 200 Personen aufzutreten, wenn es um brennende Fragen geht wie den Tod eines Fußballfans aus Bilbao, der von der baskischen Polizei erschossen wurde.
Das New Orleans Projekt
Was den Sound betrifft haben die überarbeiteten Stücke für das New Orleans Projekt einen neuen, bisher unbekannten Klang angenommen. Was freilich nicht überrascht, denn New Orleans und seine Musikerinnen haben eine sehr eigene musikalische Kultur, ein Vermächtnis, das sie mit Stolz und Leidenschaft aufrecht erhalten, trotz der zerstörerischen Ausmaße des Hurrikans Katrina. Das Zusammenspiel hat die Hits aus dem Baskenland mit neuen Arrangements bereichert. Die Musikerinnen geben alles, die Lieder explodieren förmlich zwischen den Einflüssen verschiedener Rhythmen: Black, Metal, Tasteninstrumente, Akkordeon, Chello, Gitarre, einige Gesangspassagen werden von Sängerinnen untermalt.
„Das musikalische Dreieck, bestehend aus Kingston, La Havanna und New Orleans ist für mich das ausdrucksstärkste der Welt. In Kingston und Havanna hatte ich bereits Aufnahmen gemacht, in wahrhaft historischen Musiktempeln. Nach New Orleans musste ich ebenfalls kommen, und wieder habe ich die Musik als Teil der Gemeinschaft gefühlt. Das erfüllt mich mit Energie, Vitalität und Stolz“, stellt Muguruza fest. Diese Musiker faszinieren und flößen Respekt ein, aber Muguruza lässt sich nicht einschüchtern und geht einmal mehr an seine Grenzen. Ohne jeden Komplex gibt er diesen Musikgrößen mit der Hand, dem Blick oder einem Körperausdruck Zeichen und Einsatzsignale. Die Posaune, die Tuba, die Trompete, ein Keyboard, eine halbversteckte Gitarre, eine weibliche Stimme, oder ein gleichtöniges Akkordeon mit Zydeco-Einfluss – sehr deutlich im Stück „Gora Herria“ – bilden das Ensemble (3).
„Zunächst wählte ich diejenigen Stücke aus meinem Repertoire aus, die sich am besten an die Rhythmen von New Orleans anpassen ließen: zwei Themen von Kortatu, zwei von Negu Gorriak, zwei meiner eigenen CDs, meine beiden letzten Arbeiten 'Zugarramurdin akelarrea‘ und 'Black is beltza‘, und zwei Themen aus New Orleans. Danach hörte ich mir zusammen mit dem Produzenten Jonathan Freilich die Themen an und wir legten die Rhythmen fest, mit denen wir arbeiten wollten: Rhythm & Blues, Zydeco, Jazz, Bluegrass. Nach diesem Schritt organisierten wir zwei Musikgruppen, eine Marching Band und eine Rock&Blues-Band für die verschiedenen Themen, darüber hinaus die Aufnahmen mit der Preservation Hall Jazz Band. Es war das erste Mal, dass ich mit so großen Bands Aufnahmen machte und noch dazu mit allen gleichzeitig. Es war unglaublich. Tatsächlich habe ich in der Preservation Hall meine Stimme direkt zusammen mit der Band aufgenommen“, beschreibt der Musiker und Filmproduzent.
Der Dokumentarfilm „NOLA?“
Eine Radiostimme, die zwischen tiefen und mittleren Frequenzen schwankt, eröffnet den Film. Es ist die Stimme des Off-Sprechers George Ingmire: „Guten Tag New Orleans. Zehn Jahre nach Katrina sind wir immer noch hier. Es ist heiß und heute kommt der baskische Musiker Fermin Muguruza zu uns, mit dem ich im letzten Jahr ein Interview gemacht habe. Er kommt hierher, um sich mit mehreren Musikern zu treffen und seinen Musikstücken einen Touch von New Orleans zu geben“. „NOLA?“ ist ein Wortspiel: in den USA ist es die Abkürzung für New Orleans-Luisiana, gleichzeitig bedeutet „nola“ in der baskischen Sprache Euskara „wie“.
Die Verbindung zwischen den beiden Bedeutungen wirkt auf den ersten Blick etwas weit hergeholt, beim Anschauen des Films erschließt sich jedoch eine Logik, sie bestätigt die Greuel des Kapitalismus und der Spekulation auf beiden Seiten des Ozeans. Selbst das Klima verbindet und dazu kommt die Musikalität: die von Muguruza mitgebrachten Stücke und die Musikgrößen von New Orleans. „NOLA?“ zeigt wie ein Teil der Stücke der CD aufgenommen wurden (obwohl Katrina der Beweggrund ist), der Dokfilm demonstriert die Qualität der Musiker und das Ambiente, das im Studio geschaffen wurde. Zu sehen ist ein wie immer lockerer Muguruza, frisch und gelassen in seiner Welt: Musik und Kino.
Der Typ Muguruza
„Vor zwölf Jahren war ich ein ganzes Jahr lang mit Manu Chao auf Tour, das war 2003. Und im Jahr darauf wieder ein volles Jahr, in jenem Fall mit meiner eigenen Band. 2005 bereitete ich die Aufnahme einer CD in Jamaika vor und daraus wurde dann mein erster Dokumentarfilm. Dass ich in zehn Jahren sechzehn Filme machen würde, war für mich damals völlig unvorstellbar“, erklärt uns ein Fermin Muguruza, der heute so leidenschaftlich agiert wie damals, als er in jungen Jahren von Platz zu Platz, von einem besetzten Jugendzentrum zum nächsten, von Fronton zu Fronton tourte, in Zeiten von Kortatu und Negu Gorriak.
Die Anpassungs-Fähigkeit Muguruzas beeindruckt, er erfasst alles auf Anhieb, als wäre es sehr einfach. Aber es ist alles andere als einfach, das wissen alle, die jemals eine CD aufgenommen haben oder einen Kurzfilm, Film oder Dokumentarfilm gedreht haben. Tatsache ist, dass er Hürden scheinbar in Linien verwandeln kann, die auf den Boden gemalt sind. In seiner Zielsetzung hat NOLA? Tiefgang, ist didaktisch, unterhaltsam und verbindlich. Das ist kein vergnügtes Fest in New Orleans, auch die Texte seiner Stücke sind es nicht, trotz aller musikalischen Fröhlichkeit, die das Projekt begleitet. Die Lieder mit New Orleans zu verknüpfen, den Inhalt der Texte den vielen Aussagen zu Katrina anzupassen, an den dekadenten Kapitalismus, die unendlich viele Stunden dauernden Aufnahmen zu sichten und eine Auswahl zu treffen, das ist ein anstrengender und aufreibender Prozess.
Die NOLA?-Produktion
„Nach meinem Aufenthalt im Jahr 2014, reiste ich im Mai diesen Jahres (2015) nochmal nach New Orleans und schrieb den Sommer über die Struktur für den Dokumentarfilm. Im September war ich mit den Aufnahmen für Film und Musik-CD beschäftigt. Die Musik kann als Soundtrack des Films betrachtet werden, spiegelt jedoch gleichzeitig auch mein musikalisches Leben wider, dreißig Jahre nach Veröffentlichung der ersten Scheibe von Kortatu. Für die Umsetzung des Dokumentarfilms hatte ich die Unterstützung des Radiomoderatoren George Ingmire von WWOZ (4) und mehrerer Filmspezialisten der Stadt New Orleans, sowie meine üblichen Beraterinnen im Baskenland: Harkaitz Cano, Eider Rodriguez, Rebor und Iturri, die das Drehbuch lasen und Anregungen einbrachten.
Das Schwierigste war der Filmschnitt. Ich brachte stundenlange Aufnahmen mit und musste außerdem die Schnittarbeiten unterbrechen, weil ich erstens zum Comic-Festival nach Algerien musste, dort hatten sie „Black is Beltza“ in der Kategorie Internationales ausgewählt. Und danach trat ich beim Festival Esperanzah in Barcelona auf, zusammen mit der japanischen Gruppe „Tex&Sun Flower Seed“ und mit Manu Chao. Der Schnitt beschäftigte mich fast zwei Monate lang, dazu die Erarbeitung des Designs für DVD und CD, ein Wahnsinn. Einmal mehr geriet ich an den Rand meiner Leistungsfähigkeit“.
Weitere Projekte
„Black is beltza“ ist ein von Muguruza im Jahr 2014 vorgestelltes Projekt, eine Art Comic-Roman im Format Ausstellung, am Konzept beteiligt waren auch der basksiche Schriftsteller Harkaitz Cano und der Grafiker Dr. Alderete. Es handelt sich um eine vielschichtige Geschichte, die von Musik, Liebe, Revolution erzählt, um eine Epoche zu erklären. Ausgangspunkt ist ein Zeitungsausschnitt aus dem Jahr 1965, der davon handelt, dass verboten wurde bei einem öffentlichen Fest baskische Riesenfiguren aus Pappe durch die Straßen zu tragen, weil einige schwarze Hautfarbe hatten. Ein Ausdruck davon, wie stark der us-amerikanische Alltag in den sechziger Jahren von Rassismus durchdrungen war.
Urlaub? „Bis Herbst 2016 bin ich voll ausgelastet“, sagt Fermin, der auch noch mit seinem Projekt „Guerra (Krieg)“ unterwegs ist und auf den Termine in Kolumbien und Argentinien warten, um „Black is Beltza“ vorzustellen. „Außerdem, vorausgesetzt ich erhalte den Zuschuss dafür, werden wir beginnen, „Black is Beltza“ als Animationsfilm zu skizzieren. In nächster Zukunft sehe ich keine Möglichkeit zum Ausspannen.“
Das Projekt „Guerra“ (Krieg) ist eine Mischung aus Theater und Musik-Spektakel mit verschiedenen Video-Projektionen. Die Idee zu dieser Inszenierung, die sich kritisch mit Kriegen auseinandersetzt, hatte der katalanische Musiker und Provokateur Albert Pla (5), mit dem Muguruza bereits mehrfach zusammengearbeitet hat. Drei Schauspieler verkörpern in diesem Stück drei Rollen: der Krieg, die Stadt und der Gott des Kapitalismus. Im November 2015 wurde das Stück in Bilbao uraufgeführt.
Ben Jaffe, Tubaspieler der Preservation Hall Jazz Band aus New Orleans und Mitwirkender am NOLA?-Musikprojekt, hebt die bereichernde Zusammenarbeit hervor: „Fermin, deine Musik, deine Welt, für dich genauso wichtig wie für uns. Du stellst uns nicht nur deine Welt vor, auch wir präsentieren dir die unsrige. Eine gegenseitige Bereicherung”.
ANMERKUNGEN:
(1) Der Artikel basiert auf Information aus dem Artikel „Muguruza regresa de Nueva Orleans con documental y banda sonora“ von Pablo Cabeza (Musikjournalist), erschienen in der Tagszeitung Gara am 3.12.2015
(2) Kermit Ruffins: US-amerikanischer Musiker (Trompete, Gesang, Komposition) des traditionellen Jazz. Er wurde 1964 in New Orleans geboren. Mit fünfzehn Jahren begann er in einer Street Band zu spielen. 1983 gründete er mit anderen die Rebirth Brass Band und 1992 das Quintett Barbecue Swingers. Ende der 1990er Jahre leitete er auch eine eigene Big Band. 2003 erhielt er mit seinen Barbecue Swingers den Offbeat's Best of The Beat Awards in Best Traditional Jazz Band. (wikipedia)
(3) Gleichtönig bedeutet bei Musikinstrumenten mit Zungen, dass unabhängig von der Richtung des hindurchströmenden Luftstroms gleiche Töne entstehen. Gleichtönige Musikinstrumente sind das chromatische Akkordeon und die English Concertina. Das Gegenteil von „gleichtönig“ ist „wechseltönig“. Der Zydeco ist eine schnelle, tanzbare Musikform aus dem Süden und Südwesten des US-amerikanischen Bundesstaates Louisiana. Charakteristische Instrumente sind Akkordeon und Waschbrett (Frottoir), die Texte sind überwiegend in englischer Sprache, manchmal auch in Cajun-Französisch.
Zydeco entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Vermischung der Cajun-Musik mit afroamerikanischen Einflüssen, die auch zur Entstehung von Blues und R&B beitrugen. Bevor der Name „Zydeco“ benutzt wurde, war die Musik unter anderem als „La-la“ und „Zodico“ bekannt. Amédé Ardoin machte 1929 die ersten Aufnahmen in diesem Stil. (wikipedia)
(4) WWOZ ist ein nicht-kommerzielles Radio in New Orleans, Louisiana. Das Radio ist spezialisiert auf Musik, die mit dem kulturellen Erbe New Orleans und der Region Louisianas in Zusammenhang steht.
(5) Albert Pla i Álvarez (Barcelona 1966) ist ein katalanischer Liedermacher, der katalan und spanisch singt. Dabei hat er einen einmaligen eigenen Klang entwickelt, seine Texte sind mitunter völlig kindisch oder extrem provokativ. Der polemische Pla tritt regelmäßig im Baskenland auf.
FOTOS:
(1) Projekt „NOLA? Irun meets New Orleans“ – Foto: Webseite Fermin Muguruza
(2) Projekt „NOLA? Irun meets New Orleans“ – Foto: Webseite Fermin Muguruza
(3) Projekt „NOLA? Irun meets New Orleans“ – Foto: Webseite Fermin Muguruza
(4) Projekt „Black is Beltza“, Ausstellung in Bilbo. Foto Archiv Txeng (FAT)
(5) Projekt „Black is Beltza“, Ausstellung in Bilbo. Foto Archiv Txeng (FAT)
(6) Projekt „Black is Beltza“, Ausstellung in Bilbo. Foto Archiv Txeng (FAT)