Der Schwerpunkt SPORT beschäftigt sich neben dem klassischen Fußball mit aktuellen Sport-Ereignissen spezifisch baskischer Sportarten wie Pelota und Trainera-Rudern. Er beschreibt, wie sich alte Berufe in folkloristisch anmutende Volks-Sportarten verwandelt haben.
Fußball zum Nachdenken
Das „Thinking Football Film Festival” ist ein Kino-Festival, das Fußball und Film verbindet, organisiert von der Stiftung Athletic Bilbao (Fundación Athletic Club) und dem Sozialwerk einer Sparkasse. Bei den bisherigen Festivals wurden zwischen 12 und 20 Filme gezeigt, die rund um den Fußball gesellschaftliche und menschliche Geschichten erzählen. Mit dem Festival wollen die Organisatoren einen Beitrag leisten zum Verständnis des weltweiten Phänomens Fußball und seiner aktuellen Entwicklungen.
Bilbao auch 2016 in der Europa-League
In sechs der vergangenen sieben Jahren spielte der baskische Fußballclub Athletic Bilbao in Europa, 2012 wurde das Finale der Europa-League erreicht, 2015 durften die Basken in der Champions-League spielen. So viel Erfolg überrascht angesichts der Tatsache, dass bei Athletic ausschließlich Basken spielen, das heißt, nur solche Kicker (und Kickerinnen), die aus dem 3-Mio-Volk stammen, aus den sieben Provinzen nördlich und südlich der Grenze oder die bei Athletic das Fußball spielen gelernt haben.
Kirolak bedeutet Sport
Wussten Sie, wieviele Pelota-Versionen es gibt? Nein? Der Artikel gibt Auskunft über das sportliche Geschehen im Baskenland. Alphabetisch angeordnet sind nicht nur die bekanntesten Namen aus Fußball und Radsport, zu Wort kommen auch die typisch baskischen Sportarten wie Pelota und Holzhacken, sowie die überaus populären Ruderwettbewerbe. Auch und insbesondere Frauen im Sport – ansonsten oft die Stiefkinder auf Seite 27 der Sportberichte, erhalten Raum und Nennung.
Im zweiten Anlauf Erste Liga
Erstliga-Aufsteiger Alaves schlug im Camp Nou den FC Barcelona und sorgt für Furore. Hinter dem Erfolg steckt ein weitsichtiger Präsident und das doppelte Setzen auf die Jugend. Wie kleine Jungs marschierten die Spieler von Deportivo Alaves in den Bauch des Camp Nou. Mit großen Augen, gezückten Smartphones und der Faszination, die einen nun mal überfällt, wenn man sich in einen der legendärsten Fußballtempel begibt. Coolness, dicke Kopfhörer und Fokus? Fehlanzeige. Nur Selfies für Erinnerungen.
Baskische Fußballer auf Erfolgskurs
Deportivo Alavés ist kein Fußball-Club mit großer Tradition. Die meiste Zeit seiner Existenz verbrachte der Verein in den Divisionen zwei, drei und vier. Vier Mal gelang der Aufstieg in die erste Liga, zuletzt 1998 und 2016. Diese letzten beiden Höhepunkte der Vereins-Geschichte waren gekrönt von den bisher größten Club-Erfolgen: 2001 durch den Einzug ins UEFA-Cup-Finale gegen Liverpool und 2017 mit dem spanischen Pokal-Finale. Im bevorstehenden Endspiel wartet am 27. Mai der große FC Barcelona.
Brot und Spiele statt Reißnägel in den Reifen
Die Spanienrundfahrt fährt endlich wieder durchs Baskenland - dem eigenen Ursprungsort, den sie lange wegen befürchteter Anschläge gemieden hatte. Das ist mal echte Begeisterung. Als die Vuelta á España nach Bilbao kam, waren im Ziel nicht nur die Teambusse umlagert. Eine Menschenmenge drängte auch ins Hauptquartier der Rundfahrt. Die Fans wollten alles aus der Nähe sehen. Neben den Fahrern durften sich für einige Momente auch die Organisatoren und Journalisten als angehimmelte Halbgötter fühlen.
Der blinde Weltmeister
„Sag nie, es sei nicht möglich“. Mit 46 Jahren hat Aitor Frantsesena aus Zarautz in San Diego, USA die Surf-Weltmeisterschaften für Personen mit körperlicher Einschränkung gewonnen. „Es klingt wie ein Märchen“ – oder – „der Wille kann Berge versetzen“ – oder – „mit entsprechender Begeisterung und Anstrengung ist fast alles erreichbar“ … das oder Ähnliches könnte sich Aitor Frantsesena gesagt haben, um sich zu motivieren und seinen physischen Möglichkeiten nicht von vornherein Grenzen zu setzen.
Acht Hoffnungen im Spiel mit den Füßen
Die Fußball-Mächte sind im Spieljahr 2016-2017 reichlich ungleich verteilt in der spanischen Liga. Aus dem Nordwesten des Territoriums sind drei Clubs vertreten, die gleiche Zahl kommt aus Madrid, Andalusien ist mit vier Städten präsent, die Mittelmeerküste ebenfalls, plus eine Insel-Elf von den Kanaren. Gar fünf Erstliga-Teams kommen aus dem Baskenland (inclusive Navarra), eine Situation, die sich nach fast 90 Jahren wiederholt und die Wichtigkeit des baskischen Fußballs unter Beweis stellt.