110 items tagged "Bilbao"

  • Feministisches Kulturzentrum

    sinso1La Sinsorga in Bilbaos Altstadt

    Das von den baskischen Journalistinnen Irantzu Varela und Andrea Momoitio ins Leben gerufene Projekt „La Sinsorga“ soll ein Café-Restaurant, ein Kleidergeschäft, einen Raum für Treffen, Vorträge oder Konferenzen und einen Coworking-Raum umfassen. Ausgerechnet in einem ehemaligen Geschäft für Brautkleider, das während der Pandemie schließen musste. Gesucht werden Frauen zur finanziellen Förderung des Projekts sowie Fachfrauen aus dem Baugewerbe, die sich mit den Renovierungsarbeiten befassen.

  • Feministisches Zentrum eröffnet

    sinsorga1Gegen Patriarchat und Homophobie

    In der Altstadt Bilbaos hat eine Gruppe Feministinnen vor zwei Jahren mit einem Projekt Kommunikationszentrum begonnen, das nun seine Türen öffnet. “La Sinsorga“ ist der Name von Haus und Projekt, der Begriff bedeutet “Die Sorglose“. Das Warten hat sich nunmehr gelohnt. Nach 18 Monaten intensiver Arbeit an der Renovierung des Gebäudes öffnet am 23. Juni 2023 der feministische Raum “La Sinsorga“ seine Pforten mit dem Ziel, ein Zufluchtsort für alle Frauen zu sein, die "außerhalb der Norm" stehen.

  • Fiestas in Bilbao (2)

    astenag1Nichts geht ohne die Konpartsak

    Wegen ihres partizipativen Charakters sind die Fiestas (Jaiak) in Bilbao weit über die baskischen Grenzen hinaus bekannt. Herzstück dieser Volkskultur (im besten Sinne) sind die Konpartsak, Fiesta-Gruppen aus Stadtteilen oder politische Gruppen, die eine Woche lang baskische Kultur servieren. In Txosna-Ständen wird für Essen und Trinken gesorgt, nebenbei wird Kultur- und Kinderprogramm organisiert. Manche sind im August drei Wochen lang mit nichts anderem beschäftigt: Txosna-Aufbau, Fiesta und Abbau.

  • Flüchtlinge in Bilbao

    atxuri01
    Allein die Nachbarschaft hilft

    Flüchtlinge aus dem Süden sind seit 3 Jahren im Baskenland ein Thema. In Bilbao existiert eine breite Volksbewegung, die die Aufnahme von Flüchtlingen fordert. Unterstützt wird sie von den baskischen Behörden, der Regierung, den Provinzen und den Rathäusern. Umso überraschender, dass nun 50 kürzlich angekommene Migranten auf der Straße schlafen müssen. Die behördlichen Strukturen haben total versagt, der politische Wille ist plötzlich unsichtbar. Doch die Nachbar*innen reagieren und organisieren.

  • Fluchtpunkt Baskenland

    mig01
    Bilbao: Migranten auf der Straße

    Migrant*innen aus Afrika gibt es im Baskenland seit fünfzehn Jahren. Nicht so viele aber überall sichtbar. In Bilbao leben sie vor allem in den alten Arbeitervierteln wie San Francisco. Seit Ende Juni hat sich die Situation geändert. Das Sommerwetter hat viele Afrikaner zum Sprung über die Meerenge motiviert. Die Flüchtlingsblockade der neuen Ultra-Regierung in Italien und der sozialdemokratische Regierungswechsel in Madrid haben die Fluchtlinien verändert. Die Behörden sind überfordert. (*)

  • Foto-Festival BasqueDok

    BDF1
    Momentaufnahme der Dokumentar-Fotografie

    In Bilbao fand Anfang Juli 2018 das BasqueDokFestival statt, eine Tagung, bei der die aktuelle Situation der Dokumentar-Fotografie und ihre Zukunftperspektiven im Mittelpunkt standen. Bekannte Fotograf*innen aus dem Baskenland, dem spanischen Staat und aus anderen Ländern kamen ins Tagungshaus Bizkaia Aretoa der baskischen Universität, um ihre Erfahrungen auszutauschen und sie gleichzeitig einem interessierten Publikum zu vermitteln. Gleichzeitig wurden Veranstaltungen und Ausstellungen organisiert.

  • Foto-Geschichten mit Frauen

    ema001
    Die Vergessenen von San Francisco

    “ELLAS – SIE” ist der Titel des Projekts, mit dem die Fotografin Ainhoa Resano die Erinnerung an Frauen aus dem Stadtteil “aus den Familien-Alben auf die Straße“ gebracht hat. Die Rückbesinnung an “SIE“ ist eine Hommage an die Nachbarinnen, die “viel erlebt und wenig erzählt haben“. Sie alle haben in den 1960er und 1970 Jahren im Stadtteil San Francisco (Bilbao) gelebt, in den Straßen Cortes und San Francisco. In dem nach Kalifornien klingenden Stadtteil, der seinen Namen von den Franziskanern hat.

  • Frank Gehry – Guggenheim

    FOG011
    Der Übervater des modernen Bilbao

    Der in Kanada geborene Frank Gehry ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Architekten und Designer. Für seine dekonstruktivistische Architektur wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pritzker-Award. Mit dem Baskenland steht Gehry in besonderer Verbindung. Mit dem Guggenheim-Museum gab der Stararchitekt der Stadtverwaltung Bilbao ein Instrument in die Hand, das die Geschichte der Stadt auf Jahrzehnte hinweg beeinflussen wird. Auch eine Brücke wurde nach Frank Gehry benannt.

  • Frauenfußball: Gegen die Stille

    eunate01
    Links verteidigen bei Athletic Bilbao

    Eunate Arraiza ist Profi-Fußballspielerin bei Athletic Bilbao und mit dem Club schon einmal Meisterin der spanischen Frauenliga geworden. Das war im Jahr 2016, auch in die staatliche Auswahl wurde sie berufen. Eunate Arraiza gilt als Musterbeispiel für den Kampf gegen widrige Umstände, denn sie ist die einzige Profispielerin in der Liga mit einer Hörbehinderung. Seit sieben Spielzeiten spielt sie in der Abwehr bei Athletic in Bilbao und zählt zu den besten linken Außenverteidigerinnen des Landes.

  • Fussball im Theater

    pitx1
    Pichichi, der Messi der 1920er Jahre

    Es ist eher ungewöhnlich, dass das Phänomen Fußball im Theater thematisiert wird. In Bilbao gibt es eine Ausnahme: Das Stück “Ich bin der Pichichi“ basiert auf der Biografie von Rafael Moreno Aranzadi, einem der berühmtesten und gleichzeitig legendärsten Kicker des baskischen Fußballclubs Athletic Bilbao. Das Stück von Lander Otaola ist ein Musical-Kabarett, eine typische Geschichte aus Bilbao, mit Protagonisten, die in der Stadt alle kennen. Nach großem Erfolg 2018 kehrt es nun auf die Bühne zurück.

  • Gentrifizierung per AIRBNB

    air01
    Urbane Nomaden und prekäres Leben

    Was touristische Unterkünfte anbelangt ist die Internet-Plattform Airbnb mittlerweile in aller Munde. Was für Tourist*innen eine billige Pension ist, bedeutet für viele Einheimische den Verlust an Mietoptionen. Viele Immobilien-Besitzer sind bereits in das lohnende Geschäft eingestiegen. Airbnb fördert die Immobilien-Spekulation und entzieht dem Markt Mietwohnungen. Neben dem Wohnungsmangel steigen die Mieten, arme Bevölkerungsgruppen werden vertrieben, ihre ganze Lebenswelt verändert sich.

  • Gentrifizierung und Pandemie

    gent001Am Beispiel Bilbao

    Neuerungen in der kommunalen Ökonomie und neue Kauf- und Konsum-Gewohnheiten haben an vielen anderen Orten die Lebensverhältnisse verändert. In Bilbao war die Schließung von 7.000 Geschäften in einem Jahrzehnt die Folge. Neue Konsumformeln haben jedes fünfte Geschäft zum Verschwinden gebracht. Die armen Stadtviertel verlieren, das Zentrum gewinnt. Bilbao hat sich stark verändert, umso mehr während der Pandemie. Das Jahr 2008 war das erste Jahr einer neuen Ära, Gentrifizierung ist die Konsequenz.

  • Georg Baselitz – Guggenheim

    baselitz01
    Von Helden und neuen Typen

    Vom 14. Juli bis zum 22. Oktober 2017 zeigt das Guggenheim-Museum in Bilbao die Werkserien des deutschen Malers und Bildhauers Georg Baselitz (*1938). Dabei handelt es sich um die Serien „Die Helden“, „Die neuen Typen“, Frakturbilder und „Remix“ – eine spezifische Aufarbeitung der menschlichen Folgen des Zweiten Weltkriegs. Georg Baselitz gilt als einer der bedeutendsten Künstler im Nachkriegs-Deutschland, der sich zu Beginn seines kreativen Schaffens mit den Kunstpäpsten in Ost und West anlegte.

  • Global Greeter Network

    greeters1Greeters grüßen in Bilbao

    Wenn wir uns auf Reisen begeben, nehmen wir in der Regel in Kauf, dass wir in den Orten die wir besuchen, abgeschottet sind vom normalen Leben, von den dort lebenden Menschen. Kontakt haben wir oft nur mit den in der Tourismus-Branche Beschäftigten, oder in Hotels, Restaurant und Geschäften. Hotelburgen, Massenstrände und Erlebnisparks wie Disneyland stehen dafür. Die weltweite Greeter-Bewegung versucht, diese Isolation zu durchbrechen und ermöglicht persönliche Kontakte mit Einheimischen.

  • Greeters Bilbao 2016

    greet01
    Alternativen zum gängigen Tourismus

    Im vergangenen Jahr 2016 sind die Zahlen der Besucherinnen im Baskenland deutlich gestiegen. Gleichzeitig existiert ein wachsender Sektor von Reisenden, der sich nicht überall in die Schlange stellen will und Nischen sucht, Alternativen zur herkömmlichen Reiseform. Die Greeters geben darauf eine originelle Antwort. Mit der Vermittlung von freiwilligen Stadt-Begleiterinnen erhalten Besucherinnen einen subjektiven, aber nahen Eindruck ihres Reiseziels, die positive Rückmeldung spricht für sich.

  • Greeters Rückblick 2017

    greet17a
    Mit Einheimischen unterwegs in Bilbao

    Die Greeters-Projekte entwickeln sich langsam und nicht unbedingt der jeweiligen Konjunktur im Tourismusbereich entsprechend. Denn während die Besuchs-Zahlen im Baskenland und im Staat kräftig anzogen, blieben die Anmeldungen bei dem sympathischen Freiwilligen-Projekt praktisch dieselben wie im Vorjahr. Zum einen ist das Projekt nach wie vor wenig bekannt, zum anderen ist es abhängig von Freiwilligen, die sich mit Tourist*innen treffen und mit ihnen zwei, drei Stunden ihrer Freizeit verbringen.

  • Grün, die Antithese zu Covid

    green1
    Überleben am Stadtrand Bilbaos

    Die Pandemie hat unsere Vorstellungen und Bedürfnisse von Leben, Wohnen und Umwelt verändert. Die vom Lockdown in der Stadt erwischt wurden, mussten ihre Spaziergänge auf dem Balkon durchführen. Die Land-Bewohnerinnen hingegen lebten ihren Alltag weiter wie zuvor. In der Stadt war die Ansteckungsgefahr enorm, auf dem Land so gut wie Null. Für die auf engem Raum Eingeschlossenen war die Erfahrung traumatisch, mehr noch für ihre Kinder. Nur die marginalen Stadtteile entzogen sich diesen negativen Erfahrungen.

  • Guggenheim als Effekt

    geffekt01
    Die scheinbare Lösung aller Probleme

    Kaum ein Museum hat so zum wirtschaftlichen Aufschwung einer Stadt beigetragen wie das Guggenheim in Bilbao. Die baskische Industriestadt war ein schmutziger und kontaminierter Flecken. Die Schwerindustrie wurde auf Anweisung von Brüssel geschlossen. Erst als Architekt Gehry 1997 damit beauftragt wurde, am Ufer des Flusses den avantgardistischen Kunsttempel aus Titan und Stahl zu errichten, wendete sich das Blatt. Doch ist nicht alles Gold was silbern glänzt. Prekarität dominiert den T-Sektor.

  • Guggenheim Bilbao

    paris01Ausstellung „Pariser Schule“

    Die „Pariser Schule“ war zu Beginn des 20.Jahrhunderts eine der bedeutendsten Epochen der modernen Kunstgeschichte. Angezogen vom Geist der Veränderung entwickelten Künstler wie Picasso, Braque, Miró, Delaunay, Kandinsky, Arp, Chagall, u.a. neue Ausdrucksformen, die das bisherige in Frage stellten und konservativ erscheinen ließen. Das Guggenheim-Museum Bilbao stellt 50 Werke aus der Kollektion der Guggenheim-Stiftung in New York aus, aus einer Kunstepoche, die künstlerische Umwälzung bedeutete.

  • Guggenheim: Aufruhr-Kunst

    paris01
    Paris: Fin de siècle – Jahrhundertende

    Den politischen und kreativen Aufruhr Ende des 19. Jhs. zeigt aktuell in einer Ausstellung das Guggenheim-Museum Bilbao. Jene unruhige Zeit schlug sich künstlerisch nieder in avantgardistischen Bewegungen der Malerei. Die Künstler verorteten sich politisch links oder rechts und entwickelten den Neoimpressionismus, den Symbolismus und die Nabi-Tendenz. Die Ausstellung besteht aus 125 Werken, von denen viele zum ersten Mal in der Öffentlichkeit gezeigt werden, weil sie zu privaten Sammlungen gehören.

EasyTagCloud v2.8

Für den Betrieb unserer Webseite benutzen wir Cookies. Wenn Sie unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, akzeptieren Sie unseren Einsatz von Cookies. Mehr Information