83 items tagged "Bizkaia"

  • Bilbao, Linkes Ufer

    ezkerraldea01Ezkerraldea, das alte Industriezentrum Bizkaias

    Das „linke Ufer“ des Nervion-Flusses ist der industrielle Teil des Ballungsraums Gran Bilbao. In diesem „Ezkerraldea“ oder „Margen Izquierda“ genannten Raum mit den Städten Barakaldo, Sestao, Portugalete und Santurtzi leben ca. 250.000 Personen, fast so viele wie in Bilbo selbst. Hier begann die industrielle Revolution von Bizkaia. Trotz Krise der Stahl-Produktion sind hier nach wie vor Großbetriebe zu finden. Dennoch geht die neue Entwicklungs-Tendenz Richtung Tourismus und Dienstleistung.

  • Bilbo-Bilbao Geschichte (1)

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    Vom Industriestandort zum Tourismus-Ziel

    Bilbo (Bilbao), die heimliche Hauptstadt des Baskenlandes, hat es in 20 Jahren geschafft, weltberühmt zu werden. Gelungen ist der Wandel von der Stadt, in der Jahrzehnte lang Wohnhäuser und Fabrikschlote eine unfreiwillige Koexistenz führten zum nachahmenswerten Beispiel für die Welt der ab-laufenden Industrie-Epochen. Viele Superlative wurden der Stadt in diesen letzten Jahren zugeschrieben, so viele, dass sich zwangsläufig die Frage stellt, was vorher war und zu welchem Preis all das geschah.

  • Bomben auf Zornotza

    zorn1Tödliche Kriegsspiele der Nazis

    Zornotza (spanisch: Amorebieta) liegt 20 Kilometer östlich von Bilbao. Während des Spanienkrieges im Frühjahr 1937 kamen die aufständischen Truppen mit Hilfe ihrer deutschen und italienischen Verbündeten aus genau dieser Richtung. Mit dem Angriff auf Durango hatten die Faschisten eine neue Offensive begonnen, deren Ziel die Einnahme der baskischen Hauptstadt war. Zornotza wurde aufgrund seiner strategischen Lage beim Vormarsch auf Bilbao von der aufständischen Luftwaffe mehrfach heftig angegriffen.

  • Coronavirus-freie Zone

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    Nicht überall ist Pandemie

    Nicht überall in der Wüste ist das Leben unmöglich, es gibt Oasen mit Wasserquellen. Oasen gibt es neuerdings auch im Baskenland, in Bizkaia. Oasen, in die das Coronavirus nicht vorgedrungen ist. Die Mehrheit dieser von Virusbefall umzingelten Oasen-Dörfer liegt in oder in der Nähe des Biosphären-Reservats Urdaibai, bekanntes Vogelschutz-Gebiet mit Mikroklima und bäuerlich-ländlicher Struktur. In unmittelbarer Nähe der Industrie- und Viren-Zentren Bermeo und Gernika und doch Lichtjahre entfernt.

  • Das Holz der Neandertaler

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    Seltener Fund in Bizkaia

    Eine internationale Gruppe von Archäologen hat im bizkainischen Ort Barrika ein hölzernes Werkzeug gefunden, das vor ungefähr 90.000 Jahren von Neandertalern benutzt wurde. Es handelt sich um eine Art Hacke, mit der die Erde umgebraben wurde. Entdeckt wurde das Stück im Grabungsort Aranbaltza. Der Ausgrabungsleiter spricht von „einem außergewöhnlichen Fund“, denn ähnliche Gegenstände wurden bisher nur an vier weiteren Orten Europas entdeckt. Die Konservierung von Holzgegenständen ist selten.

  • Das Volk der Walfänger

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    Zwischen Island und Neufundland

    Nur wenige Seemeilen vor der baskischen Küste, von den Häfen und Stränden entfernt, bewegen sich bis heute Wale, die größten Säugetiere der Welt. Die Jagd dieser Meeresriesen war Jahrhunderte lang eine wesentliche Grundlage für die baskische Volkswirtschaft, insbesondere für die Entwicklung der Fischerorte an der Nordküste zwischen Armintza in Bizkaia und Biarritz in Iparralde. Wie kaum ein anderes Beutetier konnten Wale komplett verwertet werden, kein Teil des wertvollen Fangs blieb ohne Nutzung.

  • Der Höhlenbär von Amoroto

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    Bizkaia-Küste voller archäologischer Funde

    Höhlenforscher der Gruppe Ades aus Gernika entdeckten an den Wänden einer Höhle große Prankenkratzer einer Tierart, die aller Wahrscheinlichkeit nach vor mehr als 25.000 Jahren ausgestorben ist: die Höhlenbären. Die Entdeckung ereignete sich Mitte letzten Jahres, als die Coronavirus-Pandemie noch erlaubte, die Eingeweide der Erde in einer Region zu erforschen, in der insbesondere in den vergangenen zwei Jahrzehnten enorm viele archäologische Schätze von unschätzbarem historischem Wert gefunden wurden.

  • Der ignorierte Generalstreik

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    Wenn Bask/innen allein streiken

    Vermutlich hat kaum jemand im deutschsprachigen Raum mitbekommen, dass es im Baskenland am 30. Januar einen Generalstreik gab. Sogar Zeitungen, die sich sozialistisch nennen oder die sich als linke Medien definieren, war es bestenfalls eine Randmeldung wert, dass auf beiden Seiten der Pyrenäen-Grenze mehrere hunderttausend Menschen für würdige Renten, Löhne und Arbeitsbedingungen streikten und auf die Straßen gingen: Schüler*innen, Jugendliche, Arbeitnehmer*innen und vor allem Rentner*innen.

  • Der vorletzte Soldat von 1936

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    José Moreno mit 100 Jahren gestorben

    83 Jahre nach dem faschistisch-franquistischen Militärputsch vom 18. Juli 1936 sterben die letzten Kämpfer, die sich damals auf Seiten des Baskenlandes und der spanischen Republik den aufständischen Faschisten entgegenstellten. Es verstummen die Stimmen, die aus eigener Erfahrung erzählen können. Verstummt ist nunmehr auch die Stimme von José Moreno Torres aus Bilbao, der vor 100 Jahren geboren wurde und vor 83 Jahren in den Krieg gezogen war, gegen Faschisten aus Spanien, Italien und Deutschland.

  • Die vergessene Bombardierung

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    Durango kämpft um seine Geschichte

    Es geschah am 31. März 1937, vor etwas mehr als 81 Jahren. Bei einem Luftangriff der italienischen Luftwaffe, die Mussolini zur Unterstützung des franquistischen Militäraufstands geschickt hatte, wurde die bizkainische Kleinstadt Durango zerstört. 336 Menschen fanden bei diesem Massaker den Tod, unzählige wurden verletzt. Es versteht sich von selbst, dass in Durango jedes Jahr Ende März an diesen schwarzen Tag erinnert wird. Bis heute sucht die Stadt Justiz, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung.

  • Die Verteidigung Bilbaos 1937

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    Franquistischer Durchbruch am “Eisernen Ring“

    Nach dem Militärputsch der faschistischen spanischen Generäle musste die baskische Regierung aus dem Nichts eine eigene Armee aufstellen und die Verteidigung ihrer verbleibenden Territorien organisieren. Navarra, Araba und Gipuzkoa fielen schnell in die Hände der Aufständischen, wichtig war deshalb vor allem die Verteidigung von Bilbao. Dazu wurde ein 80 Kilometer langer “Eiserner Ring“ aus Mauern, Bunkern und Schieß-Stellungen gebaut, der verhindern sollte, dass die Putschisten die Stadt erobern.

  • Durango – Durangaldea

    durangaldea01Die vergessene Bombardierung

    Der Landkreis Durangaldea ist nach seiner Hauptstadt Durango benannt, der größten Stadt Bizkaias außerhalb des Großraums Bilbao. Jeden Sommer fahren Millionen von Reisenden auf der Autobahn A8 durch Durangaldea und an Durango vorbei, auf ihrem Weg nach Madrid, Portugal oder Marokko, ohne den Namen auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Vor allem Naturfreund/innen sind es, die hier abbiegen und sich aufmachen zum Naturpark Urkiola, einem Naturschutzgebiet auf 700 Metern Höhe oder um den Anboto-Berg zu erwandern.

  • Erasmus im Baskenland

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    Studienprogramm: Essen, Strand und Partys

    Von August 2016 bis Januar 2017 war Lukas für knapp ein halbes Jahr in Bilbao. In Deutschland studiert er Politikwissenschaft, an der baskischen Universität hat er ein Semester verbracht: Erasmus. Dabei hat er sich bewusst für den Standort Bilbao entschieden: seine deutsche Uni hat in Spanien einige Partneruniversitäten, er wollte jedoch die typischen Erasmus-Aktivitäten (Party, Alkohol, keine Verbindung mit Stadt und Menschen) vermeiden und schloss deshalb Städte wie Salamanca oder Valencia aus.

  • Ercilla, eine Familiensaga

    ercilla1Von Bermeo in die Kolonien

    Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die einflussreiche Ercilla-Familie in der baskischen Hafenstadt Bermeo sesshaft. Die aufeinander folgenden Ercilla-Männer prägten nicht nur ihre Heimatstadt am Atlantik, sondern in gewisser Weise auch die Geschichte der Provinz Bizkaia und des gesamten Baskenlands. Am Geschlecht der Ercilla lassen sich modellhaft einige der sozialen und politischen Veränderungen erklären, die das Leben in Euskal Herria zwischen dem 15. und dem 20. Jh. maßgeblich prägten.

  • Erinnerung in Gernika

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    Ein Reisebericht in Bildern

    Es ist nicht einfach, die Rezension eines Fotobuchs zu schreiben oder seinen Reiz darzustellen. Denn Fotobücher leben vom Anschauen, von konkreten Eindrücken, Texte spielen eine Nebenrolle. Die Fotografin Gabriele Senft hat sich Gernika als Projekt vorgenommen und ein schönes Fotobuch geschaffen, das deutlich macht, dass Gedenkveranstaltungen nicht nur aus Politikerreden und Kranzniederlegungen bestehen müssen. In Gernika steht jeden 26. April Begegnung und Demonstration, Forderung und Besinnung an.

  • Exhumierung nach 81 Jahren

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    Weiterer Schritt in der Kriegs-Aufarbeitung

    Es ist schwer vorstellbar, dass von einer Leiche nur zwei Oberschenkel-Knochen übrig bleiben, auch wenn sie seit mehr als 80 Jahren unter der Erde liegt. So dachten viele der knapp 100 Personen, die sich am 24.3.2018 nach Lemoa in Bizkaia aufmachten, um an einem Bergabhang der Exhumierung eines Soldaten aus dem Spanienkrieg beizuwohnen. Vor 81 Jahren hatten hier heftige Schlachten stattgefunden zwischen den aufständischen Faschisten mit ihren Verbündeten und der baskischen Verteidigungsarmee.

  • Exkursion Lanestosa

    lanestosa07Höhlentour im baskischen Westen

    Die 300-Seelen-Gemeinde Lanestosa gehört zur Provinz Bizkaia und liegt im äußersten Westen der Autonomen Gemeinschaft Baskenland, im Gebiet der Encartaciones (bsk: Enkarterri). Im Westen grenzt der zur baskischen Provinz Bizkaia gehörende Landkreis an die Region Kantabrien, im Süden liegt die Provinz Burgos. Lanestosa ist die westlichste Gemeinde des Baskenlandes, Enkarterri ist eine bergig karstige und von Landwirtschaft geprägte Gegend, die eine Reihe von interessanten Höhlen bietet.

  • Exkursion Lekeitio

    lekeitio21Stadt mit Fischertradition

    Der baskische Küsten- und Fischerort Lekeitio gilt als einer der schönsten an der baskischen Küste zwischen Muskiz und Miarritze (Biarritz). Der Hafen Lekeitios und die beiden Strände erstrecken sich entlang einer offenen Bucht, in die der Fluss Lea mündet. Die Lekeitio-Bucht hat eine gewisse Ähnlichkeit mit San Sebastián, da in ihrer Mitte eine kleine Insel mit dem Namen Garraitz - San Nicolas liegt, die zudem bei Ebbe auf einem Steinweg (Malecon) vom Strand aus zu erreichen ist.

  • Exkursion Urdaibai / Bizkaia

    picasso 03Exkursion Urdaibai

    Die Exkursion führt uns in das Biosphären-Reservat Urdaibai an der Küste Bizkaias. Das Reservat erstreckt sich nördlich der Stadt Gernika, östlich davon liegen die Santimamiñe Höhle, der bemalte Oma-Wald und die urzeitliche keltische Siedlung Arrola. Von Gernika aus entlang des linken Urdaibai-Ufers liegen die Orte Forua (Reste einer römischen Siedlung), Murueta, Busturia (Biosphären-Museum), Sukarrieta (Ferienkolonie), Mundaka (Hafen, Kasino) und Bermeo (Hafen, Altstadt, Matxitxako-Leuchtturm, Gaztelugatxe Insel).

  • Exkursionen im Baskenland

    ex1mundaka
    Kulturverein bietet 
    Reisebegleitung 

    Seit 2013 bietet der baskisch-deutsche Kulturverein Baskale für Bilbao, Gernika und San Sebastián historisch-kulturelle Stadt-Rundgänge, die erfreulicherweise gut nachgefragt werden. Daneben bietet Baskale auch begleitete Exkursionen an verschiedene Orte. Die Auswahl dieser Exkursionen wird nach und nach erweitert, an dieser Stelle eine kurze Vorstellung. Der Kulturverein setzt auf ökologischen und sozial verantwortlichen Tourismus, der das Alltagsleben so wenig wie möglich in Mitleidenschaft zieht.

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