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In der Tradition der baskischen Walfänger

Seit ihrer Gründung 1994 steht die baskische Kleider-Marke “Ternua“ für nachhaltige Innovation. Bei der Produktion ihrer technischen Outdoor-Bekleidung wird darauf gesetzt, Kleidung auf andere Art und Weise herzustellen. Indem Materialien, Füllungen und Behandlungen benutzt werden, die Natur und Umwelt nicht über die Maßen strapazieren. Seit vielen Jahren setzt “Ternua“ Produktions-Projekte um, die die Kreislaufwirtschaft in ihrer baskischen Heimat fördern und darüber hinaus zum Umdenken anregen.

Kreislaufwirtschaft: Das in Gipuzkoa ansässige Bekleidungs-Unternehmen Ternua zeigt vorbildliche Initiativen, mit umwelt-schonenden Projekten wird Abfall für Bekleidung wiederverwertet. Ternua hat hohe ökologische Ansprüche und setzt auf weltweiten Absatz.

Handwerkskunst, Nachhaltigkeit und Innovation sind drei Markenwerte, die Ternua auszeichnen. Die Marke mit dem Walschwanz steht seit Beginn für nachhaltig produzierte, technische Outdoor-Bekleidung. Die erste Kollektion enthielt damals bereits Vliese, die aus recycelten Plastikflaschen hergestellt wurden. Im Jahr 2015 war Ternua ein weltweiter Pionier bei der Verwendung von recycelten Federn (ISPO AWARD Gold Winner 2016 für ihre Terranova und South River Jacken mit recycelter Federfüllung). Und sie war eine der ersten europäischen Marken, die 2016 giftige chemische Substanzen (PFCs) zur wasser-abweisenden Behandlung ihrer Kleidungsstücke eliminierte. Heutzutage recycelt sie bei der Herstellung ihrer Kleidung zahlreiche Materialien: Baumwolle, Federn, Kaffeesatz, Fischernetze, PET-Plastik, Plastikabfälle aus dem Meer, Walnuss-Schalen, Wolle, Bahnteppiche oder ausrangierte Textilien. (1)

ternua2Nachhaltige Innovation als Unternehmens-Grundsatz

Die Verbundenheit von Ternua zur Natur ist auch im Markenlogo des Wal-Schwanzes und der Geschichte dahinter unverkennbar. Zwar spielt das Logo und auch der Name auf baskische Seeleute an, die in früheren Zeiten nach Neufundland (Baskisch: “Ternua“) fuhren, um Wale zu jagen und von dem zu leben, was die komplette Ausweidung der Tiere ergab. Anders als damals hat sich das Unternehmen Ternua jedoch auch den Schutz der Meeressäuger zu eigen gemacht und in der Vergangenheit vier Wale adoptiert.

Newfoundland – Neufundland nannten die englischen Eroberer jene Küstenlandschaften im heutigen Kanada, die sie auf ihren “Entdeckungs-Reisen“ fanden. Terranova und Ternua sind die begrifflichen Entsprechungen in spanischer und baskischer Sprache. Die baskischen Fischer und Seeleute entwickelten sich über die Jahrhunderte zu wahren Experten in der Schifffahrt und im Fischfang. Um Wale zu erlegen wurden die Fanggründe bis in jene kanadischen Längengrade ausgedehnt. Dazu gab es – mit den Jahren immer mehr – Kabeljau in den Netzen, der schon am Fangort zu Stockfisch verarbeitet wurde und praktisch verkaufsfertig an den Golf von Bizkaia zurückgebracht wurde. Sicher waren diese Seefahrer auch von Abenteuerlust geprägt, aber reine Abenteurer waren sie sicher nicht. Denn die Fischerei war im Küsten-Baskenland die wichtigste Erwerbstätigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts. Außerdem ließen die Seefahrer in ihren Heimatorten – Lekeitio, Orio, Ondarru oder Bermeo – ihre Familien zurück, um erst nach einer halbjährigen Fangsaison von Ternua zurückzukehren. Was vielen nicht gelang, weil die Seefahrt damals häufig tödlich war. (siehe unten Literatur-Tipps)

Zurück zur Ternua-Kleidung

Grundsätzlich ist das Ziel von Ternua, Menschen mit Abenteuerlust und Umweltbewusstsein einzukleiden und auszustatten. Die Marke möchte Kleidung entwerfen, die die Menschen bei ihren Outdoor-Aktivitäten schützt und gleichzeitig die Natur schont. Es werden dabei Verfahren und Materialien eingesetzt, die die Umwelt respektieren. In ihren Bestrebungen zum nachhaltigen und umweltschonenden Handeln war die Marke seit jeher Vorreiterin. Seit einigen Jahren geht Ternua nun verschiedenen, gut durchdachten Initiativen und einzigartigen Projekten der Kreislauf-Wirtschaft nach, deren Auswirkungen sich positiv auf die Umweltbilanz der Region niederschlagen. Sie sollen auch eine Aufforderung zum Handeln sein – sowohl für lokale Unternehmen im Baskenland als auch für die globale Outdoor-Branche. (1)

ternua3Kreislauf-Wirtschaft (Englisch: circular economy) ist ein regeneratives System, in dem Ressourcen-Einsatz und Abfallproduktion, Emissionen und Energie-Verschwendung durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Material-Kreisläufen minimiert werden; dies kann durch langlebige Konstruktion, Instandhaltung, Reparatur, Wiederverwendung, Remanufacturing, Refurbishing und Recycling erzielt werden. Das Recycling ist dabei zumeist das Mittel letzter Wahl. Das Gegenteil zur Kreislauf-Wirtschaft wird zumeist Linearwirtschaft (auch “Wegwerf-Wirtschaft“) genannt; es ist das derzeit vorherrschende Prinzip der industriellen Produktion. Dabei wird ein Großteil der eingesetzten Rohstoffe nach der jeweiligen Nutzungsdauer der Produkte deponiert oder verbrannt, nur ein geringer Anteil wird einer Wiederverwendung zugeführt. (2)

Vier Ternua-Projekte für Kreislauf-Wirtschaft

Redcycle war die erste Initiative, die Ternua für nachhaltigeres und ökologischeres Wirtschaften angegangen ist. Zusammen mit baskischen Fischerei-Verbänden konnte Ternua 12 Tonnen ausgedienter Fischernetze aus dem kantabrischen Meer bergen. In Zusammenarbeit mit Garnhersteller Aquafil wurde dieser Fang in Econyl-Garn umgewandelt. Mit diesem Garn hat die Marke neben Hosen und Leggings zum Wandern auch weniger technische Produkte wie die urbane Ride On Hose (Outdoor Industry Award 2017), eine Mütze und einen Rucksack zum Wandern, sowie hochtechnische Kleidung wie den Blackcomb Competition Mountain Skianzug (ISPO Award Gold Winner 2019) und eine Jacke zum Besteigen hoher Gipfel hergestellt.

Drei Jahre später vollführte die Marke ihr nächstes kreislauf-wirtschaftliches Projekt mit dem Namen Nutcycle. Im Rahmen dieser Initiative sammelte Ternua 500 kg Walnuss-Schalen von Apfelweinhäusern im baskischen Gipuzkoa. Dort fallen während der Weinprobe große Mengen an Schalen an, da Walnüsse bei der Probe zum dortigen Apfelwein gereicht werden. Bis dahin ein Abfall-Produkt, verwandelte Ternua die Schalen in Zusammenarbeit mit Archroma in natürliche Farbe für ihre Kleidung.

Im Jahr 2019 präsentierte das nachhaltige Unternehmen mit Seacycle ein drittes Projekt, bei dem ebenfalls das Meer im Mittelpunkt der ökologischen Kreislauf-Wirtschaft stand. In Zusammenarbeit mit AZTI-Tecnalia, der baskischen Regierung (IHOBE), EKO-REC und Seaqual fand die Marke einen Weg, den von drei Fischerbooten entlang der baskischen Küste gesammelten Plastikmüll zu nutzen. Mit gelbem Container-Plastik vermischt, wurden aus dem im Meer gesammelten Kunststoff hochwertige Textilien hergestellt, die wiederum für die Herstellung von nachhaltiger technischer Outdoor-Bekleidung genutzt wurden.

ternua4Das neueste Projekt von Ternua ist Artileshell und wurde 2020 umgesetzt. Die von der Marke konzipierte Initiative zielt darauf ab, eine natürliche Ressource zu nutzen, die lokal zwar sehr wichtig ist, bisher aber noch nicht sinnvoll genutzt wurde. Die Wolle der Latxa-Schafe bot sich dabei an. Die im Baskenland beheimateten Milchschafe müssen zwar zweimal jährlich geschoren werden, ihre Wolle war aber nie nutzbar, da sie sich weder spinnen ließ noch besonders angenehm im Kontakt mit der Haut ist (3). Die Schurwolle wurde deshalb als Abfall angesehen, durch den die Schäfer zusätzliche Kosten hatten. Ternua hat der Wolle nach Forschungs- und Entwicklungsarbeit eine neue Verwendung als nachhaltige und ökologische Wärmedämmung in Outdoor-Jacken gegeben, die viele technische Eigenschaften hat. Sie ist 100 % winddicht, zugleich atmungsaktiv und reguliert die Temperatur, was die Bildung unangenehmer Gerüche verhindert. Dabei ist die Wattierung als solche komplett biologisch abbaubar.

Wie in den Projekten gezeigt, legt Ternua beim Entwurf und in der Produktion seiner Bekleidung großen Wert auf eine umwelt-schonende und nachhaltige Vorgehensweise. Die gesamte Herbst-Winter Kollektion 2021-2022 ist PFC-frei und mit Commitment-Siegel, welches bescheinigt, dass die Kleidungsstücke mit recycelten, biologisch abbaubaren oder natürlichen Materialien, Bio-Baumwolle oder Bluesign-zertifizierten Materialien hergestellt wurden. 100% der von Ternua verwendeten Baumwolle stammt aus ökologischem Anbau ohne Pestizide. Neben den bereits beschriebenen recycelten Materialien, unter denen sich Teppiche, Fischernetze, Plastikflaschen, Federn, Kaffeesatz, Wolle, ausgediente Kleidung und Nussschalen befinden, ist Ternua auch Vorreiter in der Verwendung von recycelten Neokdun-Daunen. Ebenso nutzt das Unternehmen eine zukunftsweisende PFC-freie Behandlung, um verwendete recycelte Daunen wasserabweisend zu machen. (1)

Unternehmens-Geschichte

Die Ursprünge des Unternehmens gehen auf das Jahr 1986 zurück, als die Brüder Uribesalgo (die auch heute noch in der Ternua-Gruppe arbeiten) in Arrasate (Mondragón) ein Sportgeschäft namens Arrasate Kirolak eröffneten (Arrasate Sport). Zwei Jahre später, angesichts des mangelnden Angebots auf dem Markt, brachten sie die Marke Astore auf den Markt und bauten eine eigene Produktionsstruktur auf. 1990 wurde das kleine Geschäft in die Firma Iasa umgewandelt und 1994 brachten sie die Marke Ternua auf den Markt, um die Nachfrage nach Berg-Artikeln zu befriedigen. (4)

ternua5Aus der Stahlbranche kommend, übernahm die Familie Lasa im Jahr 2009 die Kontrolle bei Ternua. Seitdem konzentriert sich die Familie auf die Leitung des Unternehmens, mit Führungskräften wie dem Generaldirektor Jokin Umérez. Heute wird das Kapital der Ternua Gruppe zu 70% von der Familie Lasa und zu 30% von den Familien und Gründern von Lorpen, Loreak und Ternua kontrolliert. Ende des letzten Jahrzehnts gründete das Unternehmen seine Logistiktochter und nahm 2009 seine heutigen Produktions-Anlagen in Betrieb. Zusätzlich zu den Einkäufen von Lorpen und Loreak verfügt Ternua über 26 Verkaufs-Ecken in der Kaufhauskette El Corte Inglés, Loreak verfügt über fünf eigene Filialen. (4)

Die Produkte der Ternua-Group zielen ab auf die Marktsegmente Outdoor, Sport-Sportswear und Mode. Durch Betriebs-Angliederungen hat sich Ternua im Laufe seiner Geschichte vergrößert und das Produktangebot erweitert. Neue Zielgruppen konnten auf diese Art erreicht werden. Dieser Prozess ist noch nicht am Ende. Nach eigenen Angaben hat die Ternua-Group weiterhin ein Wachstumsbedürfnis. Dafür ist man auf der Suche nach angebots-verwandten Betrieben, die übernommen werden können, um das eigene Angebots- und Zielgruppen-Panorama zu erweitern. Dabei haben es die Verantwortlichen nicht eilig, entsprechende Entscheidungen sollen gründlich überlegt sein. (4)

Produktion

Mit einer Produktion von 500.000 Kleidungsstücken pro Jahr (zusätzlich die Lorpen-Socken) besitzt die Ternua-Gruppe eine Struktur in Nord-Amerika (mit einer Tochtergesellschaft in Toronto, einem Verkaufsbüro in Utah und einer Produktions- und Logistik-Anlage in Puebla, Mexiko), in Europa (mit Hauptsitz in Arrasate-Mondragón), eine Tochtergesellschaft und Fabrik in Etxalar (Navarra) und Büros in Annecy (Frankreich), München und Amsterdam, sowie in Asien (mit Logistik und Einkauf in Hongkong).

ternua6Während der Umsatz in fünf Jahren (seit 2015) um fast 58 % gestiegen ist, hat sich die Belegschaft von 74 Mitarbeiter*innen im Jahr 2014 auf 200 im Jahr 2019 erhöht. Gleichzeitig stieg das Gewicht des internationalen Vertriebs von 11 % auf 35 %. Das Werk in Navarra beschäftigt 32 Mitarbeiter in der Produktion und 31 in Mexiko. Die nicht-eigene Produktion konzentriert sich für Astore und Loreak in Europa, für Ternua in Portugal, Bulgarien, Asien und Tunesien (alles Billig-Produktions-Länder). Die Herstellung für Lorpen läuft in Eigenproduktion. (4)

Unternehmens-Philosophie

Ein Blick auf die viersprachige Webseite der Ternua-Group zeigt, auf welches Zielpublikum die Produkte zugeschnitten sind: neben Baskisch und Spanisch sind Englisch und Deutsch vertreten. Mit hochtrabender Unternehmens-Philosophie wird nicht gegeizt: “Mehrwertige und modische Funktions-Bekleidung für Menschen, die an der frischen Luft Energie tanken. Ternua steht für Nachhaltigkeit und Engagement. Wir schützen Mensch und Erde und symbolisieren diese respektvolle Beziehung mit unserem Markenzeichen. – Wir verkaufen nicht bloß Kleidung, sondern auch, was es bedeutet, sie zu tragen.“ Das sind große Worte und hohe Ansprüche in einer Welt, die mit der Umweltzerstörung und Klimakatastrophe auf ihr Verderben zusteuert. (5)

Bemüht wird die Arbeitsmoral der baskischen Seeleute vergangener Jahrhunderte, die es in Kauf nahmen, ihre Familien sechs Monate lang nicht zu sehen, um in Neufundland – Ternua – Kabeljau und Wale zu fischen. “Der Geist der baskischen Walfänger, der aus Abenteurertum, Respekt und permanenter Verbesserung besteht, ist die Quelle unserer Inspiration. Sie haben vor fünfhundert Jahren als mutige, kühne und tolerante Menschen ein schönes Stück Geschichte geschrieben. Die Marke hat sich von den aus Terranova (Baskisch: Ternua) stammenden Walfängern von damals und ihrem Beharrungs-Vermögen und Willen zur permanenten Verbesserung anstecken lassen, um selbst eine Botschaft von Bergen, Natur, Abenteuer, Solidarität und Umweltschutz zu verbreiten.“ (5)

ternua7Werbeträger

Seit mehr als 25 Jahren haben sich bekannte baskische Extremsportler die Ternua-Kleidung angezogen, weil dies werbewirksam ist und ein Zeichen von höchster Qualität. 1994 wurden die Bergsteiger Albert und Felix Iñurrategi von Ternua zum ersten Mal ausgerüstet. “Wir begleiten sie auf ihrer abenteuerlichen Expedition auf die 14 Achttausender, die sie im Alpinstil und ohne Sauerstoff besteigen.“ Alberto Iñurrategi war immerhin der jüngste Alpinist, der die 14 höchsten Berge der Welt erklomm; Bruder Felix starb bei einem Unfall am G2 im Jahr 2000. Es folgte 1999 der ebenfalls Himalaya-Spezialist Juanito Oiarzabal, der zum ersten baskisch-spanischen Alpinisten wurde (zum 6. weltweit), der die 14 Achttausender bezwang.

Literaturhinweise

Unter dem Titel “Enpresa eta garapen jasangarria – Empresa y desarrollo sostenible” (Unternehmen und nachhaltige Entwicklung) haben die Wissenschaftler Aitor López und Pablo Arrillaga auf 13 Seiten den ökologischen Charakter der Ternua-Produktion analysiert. “Das Hauptziel der folgenden Seiten ist es, Umwelt-Management-Instrumente zu analysieren, zu identifizieren, zu beschreiben und vorzuschlagen, die ein Unternehmen wie Ternua, das für 2018 einen Umsatz von 40 Millionen anstrebt, anwendet oder anwenden könnte. In spanischer Sprache. (6)

Basken in Neufundland – 600 Jahre Kabeljau-Fischzüge (LINK)

Das Volk der Walfänger – Zwischen Island und Neufundland (LINK)

Geschichte der Atlantik-Fischerei (LINK)

Vom Ende des baskischen Wals – Opfer von Fangnetzen und Verschmutzung (LINK)

Walfang in Neufundland – Baskische Walfänger in Kanada (LINK)

Walfischer in Kanada – Die "San Juan" taucht wieder auf (LINK)

ANMERKUNGEN:

(1) Webseite ispo.com: “News and Insights for Sports Experts“, Autorin: Martina Wengenmeir, 2021-02-01 (LINK)

(2) Kreislaufwirtschaft (LINK)

(3) Die Latxa-Schafe gehören zur ältesten einheimischen Rasse in Navarra. Der Name bedeutet auf Baskisch rau, spröde, was für die Qualität der Wolle steht. Die Latxas haben es verstanden sich an die wechselnden Klimaverhältnisse anzupassen, Regen und Schnee halten sie gut aus. Seit Urzeiten wurde die Latxa-Wolle zur Herstellung von Matratzen und teilweise Kleidungsstücken genutzt. Heutzutage wird ein Teil des Wollertrags zur Herstellung von Teppichen exportiert. Auch gibt es neuerdings Initiativen, daraus die berühmten Txapela-Baskenmützen anzufertigen. Mit der Verdrängung natürlicher Stoffe durch Plastikfasern blieb immer mehr Latxa-Wolle auf der Strecke und wird zu Abfall. Im Baskenland gibt es ca. 1 Million dieser Schafe, was bei zwei Schuren pro Jahr zu ungefähr 2,5 Millionen Kilo Wolle führt. Ternua bringt inzwischen einen Teil davon als Wärmedämmer in Schneekleidung auf den Himalaya.

(4) “Ternua, a por el modelo Gucci-Puma: en busca de compras para crear un grupo de ‘lifestyle’ en 2030” (Ternua folgt dem Beispiel Gucci-Puma: auf der Suche nach Betriebs-Übernahmen um 2030 eine Lifestyle-Gruppe zu gründen) (LINK)

(5) Webseite des Unternehmens Ternua (LINK)

(6) “Enpresa eta garapen jasangarria – Empresa y desarrollo sostenible” (Unternehmen und nachhaltige Entwicklung), Aitor López und Pablo Arrillaga (LINK)

ABBILDUNGEN:

(1) Bergsteiger (ternua)

(2) Neufundland (ternua)

(3) Logo Walflosse (ternua)

(4) Nüsse (ternua)

(5) Daunenjacke (ternua)

(6) Latxa-Schaf (modaes.es)

(7) Mundschutz (ternua)

(PUBLIKATION BASKULTUR.INFO 2021-02-05)

 

 

 

 

 

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